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Kolloquium: Umstrittenes Erbe. Die Skulpturen auf dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

Datum/Zeit
Date(s) - 21/10/2016
14:00 - 19:00

Veranstaltungsort
Humboldt-Universität zu Berlin [1]
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Kategorien


Kolloquium:Plakat Kolloquium Attikaskulpturen [4]
Umstrittenes Erbe.
Die Skulpturen auf dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

Die Skulpturen auf den Kopfbauten des HU-Hauptgebäudes blicken auf eine äußerst wechselhafte Geschichte: Sie befanden sich zunächst auf dem Potsdamer Stadtschloss und stehen nach dessen Sprengung seit 1967 am jetzigen Standort. In ihnen spiegeln sich auf exemplarische Weise die Politik, Gewaltgeschichte, Denkmalpflegediskurse und Erinnerungskulturen des 20. Jahrhunderts. Ziel dieses Kolloquiums ist es, die Vielfalt dieser Perspektivierungen aufzuzeigen und für die gegenwärtige Diskussion über den weiteren Verbleib dieser Skulpturen einen fachlichen Beitrag zu leisten.

Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Hörsaal 3075

Programm
Kolloquium Attikaskulpturen HU Programm [5]

14:00 Sabine Kunst (Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin): Grußwort

14:15 Kai Kappel (HU Berlin): Einführung
GRUNDLEGUNGEN UND KONTEXTUALISIERUNG (Moderation: Ingrid Scheurmann, TU Dortmund)

14:30 Hans-Rudolf Meier (Bauhaus-Universität Weimar): Spoliation als kulturelle Praxis im 20. Jahrhundert

15:15 Hartmut Dorgerloh und Saskia Hüneke (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg): Vom Stadtschloss auf die Humboldt-Universität. Die Geschichte der Skulpturen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

16:00 Kaffeepause

DIE ATTIKASKULPTUREN UND WIR (Moderation: Kai Kappel)

16:30 Jörg Haspel (Landeskonservator Berlin): Kontinuität wahren und Diskontinuität reflektieren. Positionen der Berliner Denkmalpflege

17:00 Günter Schlusche (Stadt Forum Potsdam): Die Rückführung als Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements

17:30 Kerstin Wittmann-Englert (TU Berlin): IN SITU. Das Votum des Landesdenkmalrats für die Kontinuität der Geschichte

18:00 Eberhard Taube (Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart): Die Attikaskulpturen aus restauratorischer Sicht – Bestand, Zustand und Maßnahmekonzeption

18:30 Kai Kappel und Angelika Keune (HU Berlin): Optionen für eine künftige Konservierung und Präsentation

Organisation:
Prof. Dr. Kai Kappel, Dr. Angelika Keune, Ewald Joachim Schwalgin (HU Berlin)

Kontakt: kai.kappel@culture.hu-berlin.de [6], Tel. 030-2093-66200