Ringvorlesung
im Wintersemester 2007/2008
Dimension des Monumentalen
Das Thema unserer Ringvorlesung im Wintersemester 2007/08 geht auf eine Anregung aus der Fachschaft des Kunstgeschichtlichen Seminars zurück. Im zeitgenössischen Kunstbetrieb wie in der Architektur und anderen Bereichen etwa der Werbung scheint das »Monumentale« wieder salonfähig zu sein und der Begriff »Monumentalität« ohne Scheu benutzt zu werden. In der Ringvorlesung sollen sowohl Begrifflichkeit als auch Erscheinungsformen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet sowie die Geschichte dieses Paradigmas an Fallbeispielen diskutiert werden: Vom antiken etymologischen Ursprung des Denkmalbegriffs über den »monumentalen Stil« mittelalterlicher Großplastik bis hin zu Darstellungen mit modernen Medien. Die historische Reflexion soll zu einer zeitgemäßen Einschätzung der Dimensionen des Monumentalen und ihrer Funktionen einladen.
Koordination
Dr. Ilaria Hoppe
Prof. Dr. Claudia Rückert
Ort
Philosophische Fakultät III
Institut fü Kultur- und Kunstwissenschaften
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Hauptgebäude
HS 3075
Zeit
vierzehntägig 19-21 h
Beginn: 24.10.2007
Programm
Programm – Ringvorlesung 2007/2008 (pdf) [1]
24.10.2007
Michael Fried
To Complete the World of Things: Bernd and Hilla Becher’s Typologies
07.11.2007
Susanne von Falkenhausen
Der Fall Terragni: Monumentalität und Ethik der Form im Faschismus
21.11.2007
Adam Labuda
Die Mosaikfigur Maria mit dem Kind in der Schlosskirche der Marienburg
05.12.2007
Peter Feist
Nicht monumentale Monumente: Ein Streit um Plastik in der DDR
19.12.2007
Ilaria Hoppe
Street Art: Die Stadt als Medium
9.1.2008
Horst Bredekamp
Momente des Monumentalen
23.1.2008
Michael Diers
Eine Frage des Formats. ÜberGröße in der zeitgenössischen Kunst
6.2.2008
Ruth Noack
Fragilität? Ein Nachtrag zur documenta 12