Workshop: “Grenzen überschreiten – Digitale Geisteswissenschaft heute und morgen”

Datum/Zeit
Date(s) - 28/02/2014
08:30 - 17:00

Veranstaltungsort
Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau
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Kategorien


“Grenzen überschreiten – Digitale Geisteswissenschaft heute und morgen”Digital Humanities, Digitale Kunst- und Bildgeschichte

veranstaltet vom Einstein-Zirkel Digital Humanities Berlin und der Freien Universität Berlin

In Berlin gibt es eine große und wachsende Zahl von universitären und außeruniversitären Einrichtungen, die im Überschneidungsfeld von Geisteswissenschaften und Informatik arbeiten. Gleichwohl spiegelt sich diese Dichte in der einschlägigen Arbeitspraxis bislang nur wenig. Obwohl sich gerade bei der Anwendung digitaler Methoden ein disziplinenübergreifendes Vorgehen anbieten würde, findet diese immer noch überwiegend in Einzelprojekten statt, die von der 3D-Erfassung von Museumsartefakten bis hin zur soziologischen Untersuchung eines Twitter-Korpus reichen, häufig aber unter unzulänglichen organisatorischen, infrastrukturellen und technologischen Bedingungen arbeiten.

Die Veranstaltung thematisiert in unterschiedlichen Formaten die hiermit aufgeworfene Frage, wie Methoden, Infrastrukturen und Institutionen in Berlin durch die Querschnittsdisziplin “Digital Humanities” vernetzt werden können:
Am Vormittag präsentieren sich knapp 60 Berliner DH-Projekte und Institutionen im Rahmen eines Poster-Slams mit anschließender Poster-Präsentation.
In einer Keynote-speech stellt Kurt Fendt am frühen Nachmittag das von ihm am MIT geleitete Hyperstudio und die Spannbreite dort bestehender Projekte vor, aber auch seine Gedanken zu Erfolgen und Mißerfolgen und was wir für Berlin daraus lernen können.
Der Nachmittag schließt mit einer Podiumsdiskussion über die Zukunft der Digital Humanities in Berlin: Unter der Leitung von Matthias Spielkamp tauschen sich der Präsident der Freien Universität Peter-André Alt, der Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität zu Berlin Peter Frensch, der Leiter des Max Planck Instituts für Wissenschaftsgeschichte Jürgen Renn, der Vizepräsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Günther Schauerte, der Wissenschaftlicher Direktor für Informationstechnologien am Deutsche Archäologische Institut in Berlin Reinhard Förtsch und der Wissenschaftsdirektor der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Wolf-Hagen Krauth aus.

Programm und Anmeldung hier (link nicht mehr aktiv)

Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte ist Mitglied im Einstein-Zirkel Digital Humanities und mit mehreren Projektvorstellungen an der Veranstaltung beteiligt.