Datum/Zeit
Date(s) - 07/10/2021
Ganztägig
Veranstaltungsort
IKB - Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Raum 0.12
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Kategorien
Workshop
Maschinensichtbarkeiten. Bildkritische Perspektiven auf das »Maschinelle Sehen«
Präsenzveranstaltung
Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Georgenstr. 47, Raum 0.12
Begrenzte Teilnahme (3G-Regel) ist möglich, nach persönlicher Anmeldung per Email an:
margarete.pratschke@hu-berlin.de oder roland.meyer@b-tu.de
Organisiert von Roland Meyer und Margarete Pratschke
Maschinensichtbarkeiten_Programm
Sehen und Sichtbarkeit sind historisch wandelbare und kulturell voraussetzungsvolle Phänomene, doch wird diese historische Dimension in der Diskussion um »maschinelles Sehen« und »künstliche Intelligenz« häufig ausgeblendet. Der Workshop fragt daher nach den bildkulturellen und wahrnehmungshistorischen Voraussetzungen, die in heutigen Modellen des maschinellen Sehens weiterwirken. Dem liegt die Arbeitshypothese zugrunde, dass es weniger »das Sehen« selbst ist, als vielmehr ganz spezifische, historisch gewachsene Modelle, Techniken und Praktiken des Sehens und der Sichtbarmachung, die gegenwärtig
in Bezug auf digitale Bilder technisch implementiert und fortgeschrieben werden – und dass erst eine historisch fundierte Kritik dieser Modelle auch die blinden Flecke der »Automatisierung des Sehens« in den Blick geraten lässt.