Philipp Zitzlsperger

Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger

war bis 2022 Privatdozent am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität, Berlin, so wie Professor für Bildwissenschaft und Prodekan für Forschung am Fachbereich Design der Hochschule Fresenius, University of Applied Sciences

Seit März 2022 ist er Professor für Allgemeine Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Mittlere und Neuere Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck

Philipp.Zitzlsperger@uibk.ac.at

Tel: +43 512 507 44233
Fax: +43 512 507 44299
Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Forschungsschwerpunkte

Design- und Kunstgeschichte, Vormoderne und Moderne, Porträt, Grabmal, Architekturgeschichte, Renaissance, Manierismus, Barock, Moderne, Politische Ikonographie, Rezeptionsästhetik

Vita

Philipp Zitzlsperger studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Neuere Geschichte in München und Rom. In seiner Magisterarbeit bearbeitete er das Thema “Die gotischen Skulpturenzyklen der ‘klugen und törichten Jungfrauen’ in Deutschland”. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit der politischen Ikonographie der Papst- und Herrscherporträts des Gianlorenzo Bernini (publiziert bei Hirmer, München 2002).
Im Jahr 2007 wurde er an der Humboldt-Universität zu Berlin habilitiert. Die Habilitationsschrift (Titel: Kleider sprechen Bände. Kostümkunde als Methode der Kunstgeschichte erläutert an Beispielen von Crivelli, Dürer, Giorgione, Tizian, Raffael und Bernini) ist eine Reflexion methodischer Möglichkeiten, die durch die interdisziplinäre Kombination von Kunstgeschichte und Kostümgeschichte entstehen. Sie liegt in zahlreichen Einzelpublikationen vor.

Schwerpunkte der aktuellen Forschung liegen an der Schnittstelle von Kunst und Design. Arbeitstitel des gegenwärtigen Buchprojekts: Die Entkunstung des Designs – Von der Designästhetik zum Problemlösungsdesign [Keywords: Kunsttheorie, Designtheorie, Hierarchie der Sinne, Autonomieästhetik, Funktionalismus, Darwinismus, amerikanischer Pragmtismus, Utilitarismus, Designästhetik, Problemlösungsdesign]

  • 2001 – 2010: Leitung des Forschungsprojekts “REQUIEM – Römische Papst- und Kardinalsgrabmäler der Frühen Neuzeit” als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU-Berlin [zusammen mit Arne Karsten].
  • 2002-2008: Verschiedene Lehraufträge in Basel, Braunschweig, Fribourg (Schweiz)
  • 2004-2013: Vorstandsmitglied des Ulmer Vereins, Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. (www.ulmer-verein.de)
  • 2009: Gastprofessur am Kunsthistorischen Seminar der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • 2007-2021: Privatdozent am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU-Berlin
  • 2010-2021: Professur für Bildwissenschaft an der Hochschule Fresenius, Fachbereich Design.
  • 2013-2021: Prodekan für Forschung an der Hochschule Fresenius, Fachbereich Design.
  • Seit 2022: Professor für Allgemeine Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Mittlere und Neuere Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck

 

Publikationen

Bücher

Monographien

  • Gianlorenzo Bernini. Die Papst- und Herrscherporträts. Zum Verhältnis von Bildnis und Macht. München 2002

Rezensionen:
a)    Süddeutsche Zeitung, 21.08.2002
b)    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.09.2002
c)    sehepunkte 3 (2003), Nr. 1 [15.01.2003]
d)    Mission historique francaise, 04/2004
e)    Zeitschrift für Kunstgeschichte, 68/2005, S. 575-581
f)    Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte, Bd. 25 (2006), S. 429 f.

  • Dürers Pelz und das Recht im Bild – Kleiderkunde als Methode der Kunstgeschichte. Berlin 2008 (ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Ruth-Bleckwenn-Stiftung)

Rezensionen:
a)    Venezia Cinquecento. Studi di storia dell’arte e della cultura, XVIII, n. 36, luglio-dicembre 2008
b)    Welt Online, 25.10.2008
c)    Badisches Tagblatt, 25.02.2009
d)    Portal Kunstgeschichte, 16.03.2009
e)    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.04.2009, S. N3
f)    Benedictijns Tijdschrift, 2009/1, S. 46
g)    sehepunkte 9 (2009), Nr. 7/8 [15.09.2009]
h)   Waffen- und Kostümkunde, 2, 2010, S. 209-210
i) Archiv für Reformationsgeschichte, 39, 2010, S. 68

 

 

  • Das Design-Dilemma zwischen Kunst und Problemlösung. Berlin, Hatje Cantz Verlag 2021

Rezensionen:
sehepunkte 21 (2021), Nr. 7/8 [15.07.2021] + arthistoricum

 

Exposé (English version below):

Inhaltlich arbeitet das Buch an der Schnittstelle von Kunst- und Designgeschichte so wie Kunst- und Designtheorie. Im Zentrum stehen die Ideen- und Problemgeschichte, die zu einer kategorischen Trennung und Hierarchisierung der Design- und Kunstdisziplin geführt haben. Auch wenn beispielsweise in den Bildwissenschaften die Unterscheidung von „high“ und „low“ der Künste längst nicht mehr statthaft ist, verfestigt sie sich außerhalb der Wissenschaften im Milieu der Valorisierungsregime etwa der Museen, Unternehmer, Marketingstrategen und vor allem auch in der Kreativszene selbst. Gerade die Etablierung der „Creative Industries“ hat die Trennung von Design und Kunst verstärkt und die Designdisziplin in eine materialistische Problemlösungsdisziplin verwandelt, die dem gegenwärtigen Solutionismus irritierend nahesteht. Der Sinn der wissenschaftlichen Untersuchung ist die Rekonstruktion der Trennungsgeschichte von Design und Kunst seit dem Spätmittelalter. Publikationen zur Design- bzw. Kunstgeschichte pflegen getrennt voneinander in der Regel das Narrativ der Fortschrittsgeschichte, die nicht selten immer noch dem Geniekult folgt. Im Gegensatz dazu geht die hier vorliegende Untersuchung konzentriert der Problemgeschichte von Design und Kunst in ihrem pulsierenden Wechsel zwischen Einheit und Trennung nach. Der moderne Designbegriff ist deshalb bewusst auch für die Vormoderne gewählt, weil er in seiner bisherigen Engführung auf die Zeit der Industrialisierung die Geschichte der sog. Angewandten Künste zum Torso bzw. Fragment macht. Die Defragmentierung der Designgeschichte und ihre Erzählung als Ideen- und Problemgeschichte (statt funktionaler und technischer Problemlösungsfortschritte) in ihrer Verzahnung mit der Kunstgeschichte führen am Ende dazu, dass sich ein subkutanes Design-Dilemma auftut, das bislang als ‚natürliche‘ Gegebenheit begriffen wurde, doch nun als kulturelle Entwicklung widerstreitender Ideen in Theorie und Praxis von Design und Kunst neu zu deuten ist.

The book works at the intersection of art and design history as well as art and design theory. The focus is on the history of ideas and problems that have led to a categorical separation and hierarchization of the design and art disciplines. Even if, for example, the distinction between “high” and “low” of the arts has long since ceased to be valid in visual studies, it has become entrenched outside the sciences in the milieu of the valorisation regimes of museums, entrepreneurs, marketing strategists, or above all in the creative scene itself. The very establishment of the “creative industries” has reinforced the separation of design and art and transformed the design discipline into a materialistic problem-solving discipline irritatingly close to contemporary solutionism. The purpose of scholarly inquiry is to reconstruct the history of separation of design and art since the late Middle Ages. Publications on the history of design or art separately usually maintain the narrative of the history of progress, which not seldom follows the cult of genius. In contrast, the study presented here concentrates on the problematic history of design and art in their pulsating alternation between unity and separation. The modern concept of design is therefore deliberately chosen also for the pre-modern period, because in its previous narrowing to the period of industrialization it makes the history of the so-called applied arts a torso or fragment. The defragmentation of the history of design and its narration as a history of problems (instead of functional and technical problem-solving progress) in its entanglement with the history of art ultimately lead to the emergence of a subcutaneous design dilemma, which until now has been understood as a ‘natural’ given, but which must now be reinterpreted as a cultural development of conflicting ideas in the theory and practice of design and art.

 

Herausgeberschaft

  • Tod und Verklärung. Grabmalskultur in der Frühen Neuzeit. Tagungsakten des interdisziplinären Forschungskolloquiums in Schloss Blankensee bei Berlin vom 12. bis 14. September 2002. Köln [u.a.] 2004 [zusammen mit Arne Krsten]

Rezensionen:
a)    Süddeutsche Zeitung, 06.07.2004
b)    sehepunkte 5 (2005), Nr. 1 [15.01.2005]

  • Totenkult und Wille zur Macht. Die unruhigen Ruhestätten der Päpste in St. Peter. Hrsg. von Horst Bredekamp und Volker Reinhardt. Darmstadt 2004 [Mitarbeit zusammen mit Arne Krsten]

Rezensionen:
a)    sehepunkte 5 (2005), Nr. 1 [15.01.2005]
b)    Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.02.2006
c)    H-ArtHist, 07.03.2006 [www.arthist.net]

  • Bernini in Paris. Das Tagebuch des Paul Fréart de Chantelou über den Aufenthalt Gianlorenzo Berninis am Hof Ludwigs XIV., Berlin 2006 [zusammen mit Pablo Schneider]

Rezensionen:
a) sehepunkte 6(2006), Nr. 9
b) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.11.2006
c) Süddeutsche Zeitung, 08.02.2007

  • Grab – Kult – Memoria. Studien zur gesellschaftlichen Funktion von Erinnerung. Köln/ Weimar/ Wien 2007 [zusammen mit Arne Krsten]
  • Kleidung im Bild. Zur Ikonologie dargestellter Gewandung (Textile Studies 1). Berlin 2010
  • Grabmal und Körper – Zwischen Repräsentation und Realpräsenz in der Frühen Neuzeit. Tagungsband erschienen in kunsttexte.de, Nr. 4, 2010 (Sektion “Renaissance”) www.kunsttexte.de
  • Vom Nachleben der Kardinäle. Römische Kardinalsgrabmäler der Frühen Neuzeit (humboldt-schriften zur kunst- und bildgeschichte 10). Berlin 2010 [zusammen mit Arne Krsten]

Aufsätze

  • Architekturführer Rom. Hrsg. v. Stefan Grundmann. Stuttgart 1997 (engl.: The Architecture of Rome. Stuttgart/London 1998). Zahlreiche Einzelbeiträge.
  • Typologie des Papstporträts als Spiegel kurialer und europäischer Machtstrukturen. In: Die Kreise der Nepoten. Neue Forschungen zu alten und neuen Eliten Roms in der frühen Neuzeit. Hrsg. von Daniel Büchel und Volker Reinhardt. Bern [u.a.] 2001. S. 161-178.
  • Vom Nutzen des Todes für Zeit und Ewigkeit – Anmerkungen zu den römischen Papst- und Kardinalsgrabmälern der frühen Neuzeit. In: Kritische Berichte, Heft 2, 2001, S. 7-20 (zusammen mit Horst Bredekamp, Arne Karsten und Volker Reinhardt).
  • Der Papst und sein Kardinal oder: Staatsporträt und Krisenmanagement im barocken Rom. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 64, 2001, S. 547-561.
  • Die frühneuzeitliche Herrscherbüste. In: Hauptsache Köpfe. Plastische Porträts von der Renaissance bis zur Gegenwart aus der Skulpturensammlung. Ausst. Kat. der Skulpturensammlung Dresden, hrsg. von Bärbel Stefan, Antje Scherner, Astrid Nielsen. Dresden 2001, S. 18-25.
  • Bilderkrieg in Neu-St. Peter. Alessandro Algardis Grabmal für Papst Leo XI. de’Medici und die ‚Borgia-Krise’ der Jahre 1632/34. In: Städel Jahrbuch, 18, 2001, S. 195-212 (zusammen mit Arne Karsten).
  • Mit Kunst aus der Krise? Das Grabmal Pierre Legros’ für Papst Gregor XV. Ludovisi in der römischen Kirche Sant’Ignazio. In: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft 29, 2002, S. 165-198 (zusammen mit Daniel Büchel und Arne Karsten).
  • Stumme Diener? Papst- und Kardinalsporträts im diplomatischen Einsatz. In: Modell Rom? Der Kirchenstaat und Italien in der Frühen Neuzeit. Tagungsband hrsg. von Daniel Büchel und Volker Reinhardt. Köln [u.a.] 2003, S. 137-150.
  • Requiem – Die römischen Papst- und Kardinalsgrabmäler der frühen Neuzeit. In: Zeitschrift für Geschichte, 51, 2003, S. 162-164 (zusammen mit Carolin Behrmann und Arne Karsten).
  • The Roman Papal- and Cardinal Tombs of the Early Modern Age. Introductory remarks on research project. In: Analecta Romana, Instituti Danici, 29, 2003, S. 101-117 (zusammen mit Carolin Behrmann und Arne Karsten).
  • Die Ursachen der Sansovino-Grabmäler im Chor von S. Maria del Popolo. In: Tod und Verklärung. Grabmalskultur in der Frühen Neuzeit. Tagungsakten des interdisziplinären Forschungskolloquiums in Schloß Blankensee bei Berlin, hrsg. von Arne Karsten und Philipp Zitzlsperger. Köln [u.a.] 2004, S. 91-113.
  • Grabkultur und Krisenmanagement. In: Bildwelten des Wissens. Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildtechnik, 2,1, 2004, S. 106-116 (zusammen mit Carolin Behrmann und Arne Karsten).
  • Deus dedit, Deus abstulit. Kardinal Ascanio Maria Sforza kämpft ums Überleben seiner Familie. In: Die Jagd nach dem roten Hut, hrsg. von Arne Karsten. Göttingen 2004, S. 13-28.
  • Von der Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Das Grabmal Sixtus’IV. della Rovere (1471-1484). In: Totenkult und Wille zur Macht. Die unruhigen Ruhestätten der Päpste in St. Peter, hrsg. von Horst Bredekamp und Volker Reinhardt. Darmstadt 2004, S. 19-38.
  • Des Papstes neue Kleider. Das Grabmal Papst Pauls III. Farnese (1534-1549). In: Totenkult und Wille zur Macht. Die unruhigen Ruhestätten der Päpste in St. Peter, hrsg. von Horst Bredekamp und Volker Reinhardt. Darmstadt 2004, S. 85-98 (zusammen mit Andreas Gormans).
  • Die globale Unendlichkeit. Berninis Sockelplanung für seine Porträtbüste Ludwigs XIV. In: Visuelle Argumentationen. Die Mysterien der Repräsentation und die Berechenbarkeit der Welt. Hrsg. von Horst Bredekamp und Pablo Schneider. München 2005, S. 61-78.
  • Problems of Representation. Bernini’s base and bust of Louis XIV. In: From Conrat Meit to Canova. Sculpted Portraits of Rulers an Royalty. Kongressband, London (im Druck).
  • Die Büste als Porträt. Historische und theoretische Überlegungen. In: Die obere Hälfte – Die Büste von Auguste Rodin bis heute. Ausst. Kat. der Städtischen Museen Heilbronn. Bonn 2005, S. 23-31.
  • Lemma zur „Büste“ in: Enzyklopädie der Neuzeit, 2, 2005, Sp. 609-611.
  • Lemma zum „Grabmal“ in: Enzyklopädie der Neuzeit, 4, 2006, Sp. 1061-1072.
  • Das Grabmal als Zukunftsinvestition. In: Totenkulte. Kulturelle und literarische Grenzgänge zwischen Leben und Tod. Hrsg. von Patrick Eiden u.a. Frankfurt a.M./ New York 2006, S. 37-52.
  • L’audience comme légitimation du souverain. Portrait par Titien de Charles Quint en trône. In: L´image du roi de François Ier à Louis XIV. Hrsg. von Thomas W. Gaehtgens und Nicole Hochner (= Passages, Centre Allemand d’Histoire de l’Art). Paris 2006, S. 307-342.
  • Kostümkunde als Methode der Kunstgeschichte. In: Kritische Berichte, 1, 2006, S. 36-51.
  • „Linke Kunstgeschichte ist…“ an die Schule zu gehen. In: Kritische Berichte, 3, 2006, S. 38-44.
  • Von der Gegenwart der Vergangenheit. Die Kostümierung als Erzählstrategie in Mariawald und Steinfeld. In: Rheinische Glasmalerei. Meisterwerke der Renaissance. Ausst.Kat. hrsg. von Dagmar Täube (Museum Schnütgen, Köln, 3.5.-29.7.2007), Bd. 1, Köln 2007, S. 105-110.
  • Carlo Crivellis „Berliner Schlüsselübergabe“ und die Liturgie im Bild. In: Zeremoniell und Raum in der frühen italienischen Malerei. Hrsg. von Stefan Weppelmann (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte, 60). Berlin 2007, S. 82–91.
  • Dürers Garderobe. Neue Thesen zur Datierung und Deutung von Dürers Münchner Selbstporträt. In: Zweite Haut. Zur Kulturgeschichte der Kleidung. Hrsg. von André Holstein, Ruth Meyer Schweizer und Tristan Weddigen (Berner Universitätsschriften, 54). Bern/ Stuttgart/ Wien 2010, S. 169-208.
  • Requiem – Die römischen Papst- und Kardinalsgrabmäler der frühen Neuzeit Ergebnisse, Theorien und Ausblicke des Forschungsprojekts. In: Vom Nachleben der Kardinäle. Römische Kardinalsgrabmäler der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Arne Karsten und Philipp Zitzlsperger (humboldt-schriften zur kunst- und bildgeschichte 10). Berlin 2010, S. 23-65.
  • Die absolutistische Porträtbüste bei Permoser und Bernini. In: Barock modern?. Hrsg. von Victoria von Flemming und Anna-Elisa Kittner, Köln 2010, S. 162-183.
  • Distanz und Präsenz. Das Porträt in der Frühneuzeit zwischen Repräsentation und Realpräsenz. In: Abwesenheit beobachten. Zu Kommunikation auf Distanz in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Mark Hengerer. Konstanz 2013, S. 41-78.
  • Kleiderbilder und die Gegenwart der Geschichte. Gattungsübergreifende Überlegungen zum Verhältnis von Personaldenkmal, Historienbild und der Kleidung in der Kunst. In: David Ganz/ Marius Rimmele (Hrsg.): Kleider machen Bilder. Vormoderne Strategien vestimentärer Bildsprache. Emsdetten/ Berlin 2012 (Textile Studies, 4), S. 117-138.
  • Formwandel und Körperwanderung in Rom – Vom Kardinalsgrabmal zum Kenotaph. In: Philipp Zitzlsperger (Hg.): Grabmal und Körper – zwischen Repräsentation und Realpräsenz in der Frühen Neuzeit. Tagungsband erschienen in kunsttexte.de, Nr. 4, 2010, Sektion “Renaissance” (19 Seiten), www.kunsttexte.de.
  • Die Grabmonumente des österreichischen Kardinals Melchior Khlesl. In: Das Grabmal des Günstlings. Studien zur Memorialkultur frühneuzeitlicher Favoriten. Hrsg. von Arne Karsten, Berlin 2011, S. 123-138.
  • Der Meister ist nicht vom Himmel gefallen: Dürer in Nürnberg jenseits des Geniekults. In: Kunstchronik, 66.3, 2013, S. 135-142.
  • Materielle Kultur als Kraftquelle. In: Projektion und Distinktion ländlicher Oberschichten im europäischen Vergleich, 17. – 19. Jahrhundert (= Hinter dem Horizont, Bd. 2), hg. von Dagmar Freist. Oldenburg 2013, S. 129-138.
  • Schlüters „Männlich“-Grabmal in St. Nikolai zu Berlin. In: Andreas Schlüter und das Barocke Berlin. Ausst.Kat. hrsg. von Hans-Ulrich Kessler, München 2014, S. 328-339.
  • Schlüters Porträtbüste des „Prinzen von Homburg“. In: Andreas Schlüter und das Barocke Berlin. Ausst.Kat. hrsg. von Hans-Ulrich Kessler, München 2014, S. 358-369.
  • A Change in Forms and the Migration of Bodies in Rome – from the Cardinal’s Tomb to the Cenotaph. In: Tarald Rasmussen/ Jon Øygarden Flaeten (Hg.): Preparing for Death – Remembering the Dead. Oslo 2015, S. 67-108.
  • Zwischen ‚Lesbarkeit‘ und ‚Unlesbarkeit‘ der Kleider-Codes – Zur bildlichen Repräsentation unauthentischer Kleidung. In: Medialität der Mode. Kleidung als kulturelle Praxis, hg. von Rainer Wenrich. Bielefeld 2015, S. 89-108.
  • Das Kraftwerk der Dinge. Vom Verhältnis zwischen Mensch und Artefakt. In: Pöpper, Thomas (Hg.): Dinge im Kontext. Artefakt, Handhabung und Handlungsästhetik zwischen Mittelalter und Gegenwart. Berlin/ Boston 2015, S. 57-72.
  • Gianlorenzo Bernini und der Papst. Zur Relevanz der Typengeschichte für die Deutung des Papstporträts. In: Kanon Kunstgeschichte. Einführung in Werke und Methoden. Hrsg. von Kristin Marek und Martin Schulz., Bd. 2, München/ Paderborn 2015, S. 283-324.
  • Trient und die Kraft der Bilder. Überlegungen zur virtus der Gnadenbilder. In: Peter Walter/Günther Wassilowsky (Hgg.): Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionskultur (1563-2013). Reformationsgeschichtliche Studien und Texte, Band 163. Münster 2016, S. 335-372.
  • Über die Kraft der Bilder. Sakrale und profane Porträts im Zeitalter von Trient. In: Das Porträt als kulturelle Praxis. Hrsg. von Eva Krems/ Sigrid Ruby. Berlin 2016, S. 154-176.
  • Zur Bildwürdigkeit der Halskrause. Kleidung und Insigne bei Rubens und in der flämischen Malerei. In: regards croisés – deutsch-französisches Rezensionsjournal zur Kunstgeschichte und Ästhetik, 6, 2016, S. 41-51.
  • Renaissance artists’ portraits and the moral judgement of taste. In: Journal of Art Historiography, 17, 2017 (URL: https://arthistoriography.files.wordpress.com/2017/11/zitzlsperger1.pdf, Stand: 12.04.2020).
  • Die Skulptur des Barock und Rokoko. In: Handbuch Rhetorik der Bildenden Künste. Hg. von Wolfgang Brassat. Berlin/ Boston 2017, S. 513-534.
  • Animals in Fashion – From Silk to Feathers to Fur and Faux Fur and Their Sensual Appeals. In: Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst, Ausst. 10.4.-15.7.2018, Kunsthaus Zürich. Katalog hg. von Cathérine Hug. Zürich 2018, S. 60-67.
  • Anton Pilgrams letzter Streich. Hinterlist und Selbstdarstellung eines Künstlers im Wiener Stephansdom. In: „MATERIAL CULTURE“, hg. von Andreas Tacke, Dagmar Eichberger und Birgit Ulrike Münch. Petersberg 2018, S. 221-245.
  • Autonomieästhetik – Prolegomena zur Einheit von Freier und Angewandter Kunst bei Immanuel Kant. In: kritische berichte, 3.2019, S. 5-13.
  • Über die Hierarchie der Sinne. Das Begreifen des Designs als Stigmatisation. In: kritische berichte, 4.2019, S. 8-19.
  • Die Lettner in Wien und Straßburg. Über die Ambiguität des Kirchenraums und seiner Ausstattung. In: Marburger Jahrbuch, 46, 2019, S. 49-72.
  • Stadtrat vs. Bruderschaft – Der Hüttenstreit in Wien (1511/1512). In: Stefan Bürger (Hg.): Werkmeister im Konflikt. Quellen, Beiträge und ein Glossar zur Geschichte der sog. Bauhütten. Stuttgart/ Leipzig 2020, S. 73-85.
  • Cardinals‘ Tombs. In: A Companion to the Early Modern Cardinal. Hg. von Mary Hollingsworth, Miles Pattenden und Arnold Witte. Leiden/ Boston 2020, S. 581-599