MA Studiengang

Masterstudiengang Kunst- und Bildgeschichte

Studien- und Prüfungsordnung

Seit 01.10.2025 gelten zwei MA-Studienordnungen (SPO) gleichzeitig:

Studierende, die mit WS 2025/26 das MA-Studium beginnen oder die sich nach einer Unterbrechung wiederimmatrikulieren, sind in der neuesten Studienordnung eingeschrieben.

Für Studierende, die sich bereits vor dem 01.10.2025 eingeschrieben haben und weiterhin immatrikuliert sind, gilt unverändert die Studien- und Prüfungsordnung 2014. Auf Wunsch kann ein einmaliger Wechsel in die neueste Studien- und Prüfungsordnung 2025 durch einen schriftlichen Antrag beim Prüfungsbüro erfolgen. Prinzipiell läuft die ältere Studienordnung weiter bis zur allgemeinen Umstellung mit 30.09.2027. Danach wird das Studium in der neusten Studienordnung unter Beibehaltung der bisherigen Studienleistungen weitergeführt.

(Ein FAQ zu den Unterschieden zwischen den beiden Studienordnungen und zum vorzeitigen Wechsel in die neueste Studienordnung folgt in Kürze.)

 

Ziele des Studiums

Das Studium zielt auf die forschungsbasierte Vermittlung von spezialisierten Kenntnissen im Bereich der Kunst- und Bildgeschichte sowie auf den Erwerb von vertieften methodischen Kompetenzen. Entscheidende Bestandteile des Masterstudiums sind das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten und die Fähigkeit zur methodisch reflektierten Beurteilung auch neuer Problemlagen und Forschungsfragen.

Module des Studiums

Modul I: Räume, Objekte, Bilder vertieft fachspezifische Grundkenntnisse der Geschichte der Formen und Funktionen von Räumen, Objekten und Bildern aller Epochen sowie deren Wechselwirkungen. Studierende gewinnen verstärkt Einsicht in methodologische, rezeptionshistorische und wissenschaftshistorische Aspekte kunsthistorischer Forschung im Rahmen der Arbeit an den Gegenständen.

Modul II: Materialien, Medien, Praktiken erweitert fachspezifische Grundkenntnisse der Geschichte von Materialien und Medien künstlerischer und kulturtechnischer Artefakte aller Epochen sowie deren Genese und Funktion. Die Veranstaltungen des Moduls intensivieren das Bewusstsein für wissenschaftshistorische, praxeologische und rezeptionshistorische Dimensionen des kunsthistorischen Gegenstandsbereichs in Bezug auf künstlerische und kulturtechnische Verfahren.

Modul III: Bildgeschichte und Bildtheorie intensiviert die methodologisch-theoretische Perspektivierung der Forschung und Problemfelder zu künstlerischen und kulturtechnischen Artefakten in unterschiedlichen historischen und funktionalen, auch außerkünstlerischen Kontexten und Wissenskulturen unter Einbezug neuester fächerübergreifender Debatten. Studierende reflektieren kunst- und bildtheoretische Ansätze in Auseinandersetzung mit der jeweiligen Historisierung der Gegenstände und Methoden.

Modul IV: Exkursion: Auf der Exkursion vertiefen die Studierenden die Kenntnis von Bau- und Bildwerken durch Autopsie vertieft sowie die Vertrautheit im Umgang mit Originalen.

Modul V: Praxisorientierte Lehrveranstaltungen oder Modul VI: Praktikum oder qualifizierte berufliche Tätigkeit: In verschiedenen Formen praktischer Auseinandersetzung vertiefen Studierende Kenntnisse der Anwendung von Kunst- und Bildgeschichte in der Praxis. Hierzu zählen beispielsweise Ausstellungswesen, Museumskunde, künstlerisch-ästhetische Praxis, Journalismus oder digitale Anwendungsbereiche von Kunst- und Bildgeschichte.

Oder: Durch ein fachbezogenes Praktikum gewinnen die Studierenden vertiefte Einsicht in eines der praktischen Tätigkeitsfelder und sind in der Lage, das im Studium Erlernte in der Praxis selbstständig anzuwenden. Siehe: http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/studium/praxismodul/

Modul VII: Forschungsorientierte Vertiefung: Hier ist die Möglichkeit geboten, in Anbetracht der eigenständigen Forschungsarbeit einen individuellen Schwerpunkt zu setzen, in dem die bisher erworbenen fachlichen und methodischen Kenntnisse vertieft werden.

Der Überfachliche Wahlpflichtbereich (ÜWP) umfasst Lehrveranstaltungen anderer Fächer oder zentraler Einrichtungen (z.B. Angebote des Sprachenzentrums und des Career Centers sowie universitäre Gremientätigkeit) nach freier Wahl.

Abschluss-Modul: Masterarbeit: In der Abschlussphase des Masterstudiengangs Kunst- und Bildgeschichte verfassen die Studierenden eine Masterarbeit. Wer den Masterstudiengang erfolgreich abgeschlossen hat, erlangt den akademischen Grad „Master of Arts“ (abgekürzt „M.A.“).

(Stand: Okt. 2025)