Symposium – Fotografie und die Ästhetik der Objektivität
24. Juni 2009 – 16:00 Uhr
Hörsaal 3075
Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10999 Berlin
Ansprechpartner: Dr. Sarah James – s.e.james.01@cantab.net
Im Zentrum der Veranstaltung steht das Ideal der Objektivität in der Fotografie aus der Perspektive der Kunstgeschichte, der Wissenschaftsgeschichte und der fotografischen Theorie und Praxis. Der Begriff der “Objektivität” erfreut sich keiner großen Beliebtheit mehr innerhalb der Fotografiekritik. Seine Neubewertung in der Wissenschaftsgeschichte hat jedoch auch Konsequenzen für die Theorie und Praxis der Fotografie. Der Workshop sucht nach dem Moment der Flüchtigkeit, um ihn für die Kategorie der Objektivität produktiv zu machen. An die Idee der Objektivität soll sich nicht als abstrakte, universelle Kategorie angenähert werden, sondern als ein gefährdetes, zerbrechliches Ideal, in dem verschiedene Sehweisen und unterschiedliche Kenntnisse eingebettet sind.
Programm
16:00 – Einleitung, PD Dr. Charlotte Klonk
16:15 – Prof. Klaus Honnef, “Nachkriegsfotografie in Deutschland: Zwischen Kontinuität und Neubeginn.”
16:45 – Prof. Michael Ruetz, “Methoden der Bildanalysen.”
17:15 – Dr. Sarah James, “The Bechers” Photography & The Negative Aesthetic of Objectivity.”
17:45 – Matthias Hoch, “Städte, Räume, Konstruktionen: Fotografien 1987-2009”
18:15 – Dr. Erna Fiorentini, “Ästhetische Epistemologie und vielsetige Objektivität: Sehen und Visualisieren bei Santiago Ramón Cajal.”
18:45 – Dr. Matthias Bruhn, “Morphology.”
19:15 – Stefanie Klamm, “Das Auge der Archäologie – Zeichnung, Fotografie und Gibpsabguss.”