Aktuell

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Vortrag

 

Donnerstag, 01. Dezember 2022, 18: 15 Uhr: Die Kunstschriftstellerin. Positionierungen im publizistischen Feld

von PD Dr. Andreas Zeising

Öffentlicher Vortrag des DFG-Netzwerk „Wege – Methoden – Kritiken: Kunsthistorikerinnen 1880-1970“ im Rahmen des 5. Netzwerkstreffens an der Ruhr-Universität Bochum.

Der Vortrag findet im Raum H-GA 30 der Ruhr-Universität und via Zoom statt.
Um Voranmeldungen an: info@kunsthistorikerinnen.de wird gebeten.

 


Vortrag

Freitag, 29. April 2022, 18:30 Uhr: Institutsgeschichte anders schreiben. 100 Jahre Kunsthistorisches Institut der Universität zu Köln

von Susanne Wittekind, Claudia Holländer und Klara Niemann

Die Geschichte kunsthistorischer Institute wird – meist – als chronologische Abfolge der Lehrstuhlinhaber:innen und in der Form intellektueller Biografien erzählt. Doch werden in einem solchen Format nur einige wenige Akteur:innen sichtbar – ist ein Institut doch auch der Lebens- und Arbeitsort von Studierenden, Doktorand:innen, von wissenschaftlichem und technischem Personal. Wie wird das Institutsleben durch die Lehre, gemeinsame Exkursionen, Feste, Vorträge und durch Kooperationen mit Museen geprägt?

Susanne Wittekind stellt das Blog (https://khikoeln.hypotheses.org) vor, das anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des kunsthistorischen Instituts der Universität Köln (1921-2021) als Plattform für Forschungen von Mitarbeiter:innen und Studierenden zur Geschichte des Kölner Kunsthistorischen Instituts entstand. In verschiedenen Formaten (Essays, Analysen, Interviews, Statistiken und Quellendokumentationen) werden in dieser offenen Publikation relevante Aspekte der KHI-Geschichte präsentiert und aktuelle Fragen erörtert: Zeigt sich die städtische Trägerschaft in der Ausrichtung des Kölner Kunsthistorischen Instituts? Welche Themenfelder stehen im Fokus der universitären Lehre – und wie verändern sich diese während der NS-Zeit, in den 1950ern oder nach dem Kunsthistorikertag 1970 in Köln? Welche Rolle spielen die außereuropäische Kunst, welche Fotografie und zeitgenössische Kunst? Auf welche Weise ergänzen Kolleg:innen aus Museen und Denkmalpflege die Lehre am KHI?

Claudia Holländer stellt die Ergebnisse ihrer Arbeit “Die DoktorandInnen und ihre Dissertationen am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln von 1921 bis 1970 ‒ Eine prosopographische Studie” vor. Und anhand ihres Beitrags “Der Generaldirektor der Kölner Museen Adolf Feulner am Kunsthistorischen Institut. Ein Verortungsversuch im Nationalsozialismus” diskutiert Klara Niemann methodische Probleme, Forschungsdesiderate und Lehrstellen in der fachgeschichtlichen Forschung.

Der Vortrag findet am 29. April 2022 um 18:30 Uhr über Zoom statt.

Zoom-Meeting beitreten

https://hu-berlin.zoom.us/j/67570134254?pwd=UnVoS0s2VHB1aHVpQnYxbUpDenlkdz09

Meeting-ID: 675 7013 4254  – Passwort: Kunst

Schnelleinwahl mobil: +496950502596,,67570134254#


Symposium mit Buchvorstellung bei der Tagung “Große Kunsthistorikerinnen / Great Female Art Historians” an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen udn Kunsthistoriker (VöKK)

Folgenreich erfolgreich? Kunsthistorikerinnen handeln. Präsentation des DFG-Netzwerkes ‘Wege-Methoden-Kritiken: Kunthistorikerinnen 1880–1970′”

5. November 2021, 16:30–19 Uhr

Einführung: Annette Dorgerloh (Berlin)

Kunst handeln. Galeristinnen der Moderne im Einsatz für die Kunst ihrer Zeit
Burcu Dogramaci (München)

Kunsthistorikerinnen und die Weltkunstgeschichte. Drei Internationale Karrieren von Kunsthistorikerinnen, die am Kunsthistorischen Institut in Wien promoviert wurden: Melanie Stiaßny (1876–1960), Stella Kramrisch (1886–1993), Katharina Otto-Dorn (1908–1999)
Jo Ziebritzki (Berlin)

Populäre Kunstpublizistik als Handlungsraum – der Fall Hedwig Fechheimer
Luise Mahler (Berlin)

Erica Tietze Conrat (1883–1958) und Fragen an den Kanon
Bettina Uppenkamp (Hamburg)

Architektur – Stadt – Raum. Zur Vita activa im Grenzbereich der Disziplin(en)
Brigitte Sölch (Heidelberg)

Podiumsdiskussion
Moderation: K. Lee Chichester (Berlin) und Heidrun Rosenberg (Wien)


Vortrag

Freitag, 26. November 2021, 18:30 Uhr: Daten und Gedanken zur Familien- und Bildungsgeschichte emigrierter Kunsthistorikerinnen

Dr. Ulrike Wendland ist Kunsthistorikerin, Denkmalpflegerin und seit 2020 Geschäftsführerin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz. 1996 verfasste sie ihre Dissertation an der Universität Hamburg über deutschsprachige Kunsthistoriker*innen im Exil. Hieraus ist das zweibändige Biographische Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler (1999) hervorgegangen, das bis heute eine der wichtigsten Grundlagen für die Erforschung des Werks und der Karrierewege früher Kunsthistorikerinnen aus dem deutschsprachigen Raum darstellt. 2002–2020 war Wendland als Landeskonservatorin, zunächst im Saarland und ab 2005 in Sachsen-Anhalt, tätig.

Wir bitten um Anmeldung vorab per Mail: kuhrkema@hu-berlin.de
Die Veranstaltung findet virtuell über Big Blue Button statt. Der Link zur Sitzung wird vor Veranstaltungsbeginn an alle angemeldeten Teilnehmer*innen versendet.


Vortrag

Montag, 29. März 2021, 18 Uhr (c.t.), Livestream: Anni Albers, Textile Origins, and Weaving as a Modern Project

von Brenda Danilowitz  (Josef and Anni Albers Foundation)

Anni Albers began her career as a novice in the Bauhaus Weaving Workshop in Weimar in 1923. Buffeted by the social, political, and economic turbulence of her times she found order and system in the art of temporally and geographically distant cultures and a cre-ative process that had remained fundamentally unchanged over thousands of years. My talk will attempt to trace the creative jour-ney that tied the examples of early Andean weavers of Peru to Anni Albers’s own practice as a twentieth century artist.

 

 


Buchpräsentation

Kunsthistorikerinnen 1910–1980: Theorien, Methoden, Kritiken, hg. v. K. Lee Chichester und Brigitte Sölch

In der Reihe Redebedarf: Lunchtalks des Ulmer Vereins – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e. V.

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Der Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e. V. bietet ab 2021 ein neues digitales Forum für Diskussion und Austausch an. Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernetzung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthistoriker*innen und Kulturwissenschaftler*innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bieten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt.

Buchpräsentation Kunsthistorikerinnen 1910–1980: Theorien, Methoden, Kritiken, hg. v. K. Lee Chichester und Brigitte Sölch am 26. April 2021

In der Reihe Redebedarf: Lunchtalks des Ulmer Vereins – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e. V.

Der Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e. V. bietet ab 2021 ein neues digitales Forum für Diskussion und Austausch an. Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernetzung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthistoriker*innen und Kulturwissenschaftler*innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bieten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt. http://www.ulmer-verein.de


Buchpräsentation

Jo Ziebritzki

Stella Kramrisch. Kunsthistorikerin zwischen Europa und Indien.
Ein Beitrag zur Depatriarchalisierung der Kunstgeschichte

Warum gab es keine bedeutenden Kunsthistorikerinnen? Das Buch „Stella Kramrisch“ sucht in der Kunstgeschichtsschreibung der letzten Jahrzehnte nach einer Antwort auf diese polemische Frage. Die Erklärung für das Fehlen von Kunsthistorikerinnen findet sich in den misogynen und patriarchalen Strukturen der Geschichtsschreibung. Um die Reproduktion ebendieser Strukturen zu unterbrechen, ist das Buch dem Werk und Wirken der Kunsthistorikerin Stella Kramrisch (1896-1993) gewidmet.

Ziebritzki wurde für das Buch Stella Kramrisch mit dem Jutta-Held-Preis 2021 vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München ausgezeichnet.

https://www.buechner-verlag.de/buch/stella-kramrisch/

Für Hyperlink Jutta-Held-Preis: https://www.zikg.eu/fellowships/internationale-nachwuchsfoerderpreise/jutta-held-preis