Susanne von Falkenhausen – Praktiken des Sehens im Felde der Macht

Susanne von Falkenhausen

Praktiken des Sehens im Felde der Macht.

Gesammelte Schriften

Wie kommt Geschichte ins Bild? Machen Bilder Geschichte? Und was macht die Kunstgeschichte, was machen die Museen, was machen die Ausstellungen mit der Kunst?

Susanne von Falkenhausen Praktiken des Sehens im Felde der Macht. Gesammelte Schriften

Die Texte von Susanne von Falkenhausen über die Künste in Moderne und Gegenwart sind jenen Strukturen auf der Spur, wo die konkrete ästhetische Form historisch reflektiert, politische Brisanz erzeugt. Nicht das autonome Kunstwerk steht im Zentrum ihrer Analysen, sondern Kunst wird in einem komplexen diskursiven Zusammenhang betrachtet. Produktionsästhetische Voraussetzungen und Referenzsysteme werden ebenso differenziert rekonstruiert wie die Facetten und historischen Verschiebungen der Rezeption berücksichtigt. Kunstwerke sind nach diesem Verständnis keine passiven Spiegel jener historischen Konstellationen, denen sie sich verdanken, sondern vielmehr selbst in die Herstellung von Geschichte eingebunden und an deren Schreibung und Umschreibung beteiligt. Der Band, der anlässlich des 60. Geburtstags von Susanne von Falkenhausen erscheint, umfasst Texte zur internationalen Kunst der Moderne und der Gegenwart, zum italienischen Futurismus und zur Historienmalerei des 19. Jahrhunderts. Ihre Analysen der Gegenwartskunst treiben ihrerseits jene Diskurse voran, die das Betriebssystem Kunst in den letzten Jahrzehnten bestimmt haben. Scharfsichtig und scharfzüngig macht die Autorin auf viele bisher von Forschung und Kunstkritik ausgeblendete und verdrängte Zusammenhänge aufmerksam.

 

Herausgegeben von Ilaria Hoppe, Bettina Uppenkamp und Elena Zanichelli

Susanne von Falkenhausen, 1951 geboren, ist Professorin für die Kunstgeschichte der Moderne an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor leitete sie die Neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin.

Ilaria Hoppe ist Assistentin am Lehrstuhl für die Kunstgeschichte der Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Elena Zanichelli ist Kunsthistorikerin mit dem Schwerpunkt Gegenwartskunst seit der Neoavantgarde.

Bettina Uppenkamp ist Privatdozentin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und zur Zeit Gastprofessorin an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

 

Susanne von Falkenhausen
Praktiken des Sehens im Felde der Macht.

Gesammelte Schriften
Herausgegeben von Ilaria Hoppe, Bettina Uppenkamp und Elena Zanichelli
450 Seiten, Abbildungen
Gebunden mit Lesebändchen
FUNDUS Band 209
ISBN: 978-3-86572-676-6
€ 20,00
www.philo-fine-arts.de

Festveranstaltung für Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen

Festveranstaltung zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen – 6. Mai 2011

 

Fotos: Barbara Herrenkind und Andreas Baudisch

20. Mai 2011 – REQUIEM – Werkstattgespräche 2011

ACHTUNG – Das Werkstattgespräch fällt wegen Krankheit aus und wird zu einem späteren Termin nachgeholt!

REQUIEM – Werkstattgespräche 2011

Freitag, 20. Mai 2011, 18 Uhr c.t.

Gina Möller M.A. (Universität Bonn)

Die Cappella Caetani in Santa Pudentiana

Die altchristliche Basilika Santa Pudentiana zählt trotz ihrer topographischen Nähe zu Santa Maria Maggiore nicht zu den touristischen „Hot Spots” Roms. Dass es sich bei der Kirche allerdings um einen der ältesten christlichen Kultorte der Ewigen Stadt handelt, scheint in Vergessenheit geraten zu sein.

Mein Interesse gilt daher der von Enrico Caetani im ausgehenden 16. Jahrhundert gestifteten Kapelle in dessen Titelkirche Santa Pudentiana in Rom.  Dort ließ er einen christlichen Kultraum von Francesco da Volterra und Giovanni Battista della Porta als Grablege für sich und seine Familie ausstatten, die zu den aufwendigsten und teuersten Kapellen ihrer Zeit zählt. Charakteristisch ist neben der hochwertigen Stuckdecke die Verwendung von polychromen Marmorsorten, die als Wandinkrustationen den Raum schmücken. In der Tat war die Stiftung des Kardinals der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Reihe von prominenten Kapellenausstattungen mit Buntmarmor, zu der neben der Cappella Gregoriana in Sankt Peter vor allem die Cappella Sistina in Santa Maria Maggiore gehörte.

zu den Grabmälern der Caetani-Kardinäle in der REQUIEM-Datenbank

Ort

Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Dorotheenstraße 28
10117 Berlin
Ehem. Lesesaal, 1. OG links

Treffpunkt

18:00 Uhr im REQUIEM-Büro
Dorotheenstraße 28
10117 Berlin
Raum 212 (1. OG rechts)

Standort – Karte

Weitere Termine in Vorbereitung

12.-14. Mai 2011 – Jahrestagung des SFB 644 Transformationen der Antike

Die Produktivität von Grenzen in Transformationsprozessen

Jahrestagung des SFB 644 »Transformationen der Antike«

12. bis 14. Mai 2011, Auditorium im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Str. 1/3, 10117 Berlin

Im Mittelpunkt der interdisziplinären Tagung steht die Produktivität von Grenzen in ihrer Bedeutung für die Transformationen der Antike. Die Figur der Grenze eröffnet komplexe Sinnstiftungsprozesse in einem Wechselverhältnis von Kontinuität und Wandel, Offenheit und Beschränkung, von Potentialität und Kontingenz, wie sie für Transformationspro-zesse prägend sind. Es wird dabei von einem weiten Grenzbegriff ausgegangen: von räumlichen, epistemischen, kulturellen, temporalen Grenzen ebenso wie von Grenzen von Wissenschaftsdisziplinen, von Medien, Herrschaftsräumen oder Institutionen, die spezifische und historisch variable Überlagerungen zeitigen können. Die Produktivität von Grenzen erwächst aus ihrer Doppelgesichtigkeit und zirkulären Dynamik: Jegliche Ordnungen sind zunächst ohne eine (wenn auch nur temporäre oder imaginierte) Stabilität von Grenzen nicht vorstellbar. Andererseits tragen Grenzen ihre Überschreitung bereits in sich. Die Transgressionen können subversiv oder auch affirmativ wirken: Grenzen werden in der Überschreitung mithin nicht nur verschoben, sondern auch bestätigt. Inwieweit wird in den Verschiebungen von Grenzen zu hybriden Kontaktzonen und Grenzräumen die Reichweite von Transformationen bestimmt? Wie also wirkt die Produktivität von Grenzen auf Transformationsphänomene? Und wie werden Konflikte, Paradoxien, Widerständigkeiten und Überlagerungen in transformativen ›Grenzregimes‹ ausgehandelt?

Programm

Flyer – Programm – Moving Antiquity (PDF)

Donnerstag, 12. Mai 2011

13.30 Uhr Johannes Helmrath (Berlin): Begrüßung

13.40 Uhr Werner Röcke / Sebastian Möckel (Berlin): Einführung

Sektion 1: Transgressionen und Grenzgänge, Moderation: Hartmut Böhme

14.00 Uhr Albrecht Koschorke (Konstanz): Exodus.
Gesetzgebung und Landnahme im kulturellen Gedächtnis Europas

15.00 Uhr Stephan Günzel (Berlin): Raumteilungen: Logik und Phänomen der Grenze

16.00 Uhr Pause

16.30 Uhr Julia Weitbrecht (Berlin): Die ordenunge dirre welt. Integration und Narrativierung antiken Wissens im mittelhochdeutschen Lucidarius

17.30 Uhr Roberto Sanchiño Martínez (Berlin): Dionysos und die »Grenzen des schönsten Gebildes«. Zu Martin Heideggers Griechenlandreisen

18.30 Uhr Pause

Abendvortrag:

19.00 Uhr Aleida Assmann (Konstanz): Die durchlässige Grenze zwischen Lebenden und Toten.
Unterweltreisen in der englischen Moderne

Freitag, 13. Mai 2011

Sektion 2: Abgrenzung, Kanon, Affirmation

Moderation: Johannes Helmrath

9.00 Uhr Iris Därmann (Berlin): Grenzmarkierungen.
Über sklavische Körper und soziale Identität

10.00 Uhr Albrecht Dröse (Berlin): Zeichen des Zorns.
Zur Transformation antiker Prodigiendeutung bei Brant und Luther

11.00 Uhr Pause

11.30 Uhr Christopher Celenza (Baltimore und Rom): Die Theorie der Adnotationes in Novum Testamentum des Lorenzo Valla: Seine Praefationes im historischen Kontext

12.30 Uhr Michael Weichenhan (Berlin): Wissen über Grenzen.
August Wilhelm Schlegel, Wilhelm von Humboldt und Georg Wilhelm Friedrich Hegel lesen die Bhagavadg

13.30 Uhr Mittagspause

Sektion 3: Konstitution politisch-kultureller Räume

Moderation: Werner Röcke

15.00 Uhr Annette Dorgerloh (Berlin): Der Limes als Kulturgrenze und seine Reflexion in Gartengestaltungen des 18. Jahrhunderts

16.00 Uhr Eva M. Hausteiner (Berlin): Grenzen der Zivilisation?
Rasse, Raum und Rom im British Empire

17.00 Uhr Pause

17.30 Uhr Hans-Georg Soeffner (Essen): Grenzerweiterung.
Zur Neukonstruktion der griechischen Antiken im griechischen Befreiungskampf des 19. Jahrhunderts

18.30 Uhr Oliver Leege (Berlin): Griechische Grenzverschiebungen.
Transformationen des Antike-Bildes im griechischen Nationalstaat

Samstag, 14. Mai 2011

Sektion 4: Grenzen und Imaginationen des Wissens

Moderation: Lutz Bergemann

9.30 Uhr Marcus Becker (Berlin): Remus in Rheinsberg oder Leaping the fence the other way.
Über die Funktionalität von Grenzziehungen in Gartenprogrammen des 18. Jahrhunderts

10.30 Uhr Pause

11.00 Uhr Andreas Beyer (Paris): »(…) die Franzosen mit einem Zauberschlage in ein antikes Volk verwandeln.« Paris als neues Rom um 1800

12.00 Uhr Friederike Krippner (Berlin): »Historische Richtigkeit« und die Grenzen des Wissens.
Die Darstellung der Altertümer in Karl von Brühls Berliner ›Ausstattungstheater‹ 1815–1828

13.00 Uhr Johannes Helmrath (Berlin): Schlusswort

18.-19. April 2011 – Vorträge der KandidatInnen für die Professur für Geschichte der Architektur und des Städtebaus

Vorträge der KandidatInnen für die Professur für Geschichte der Architektur und des Städtebaus

Die Vorträge finden am Montag, 18.4. sowie am Dienstag 19.4. im Seminarraum der Kolleg-Forschergruppe “Bildakt und Verkörperung” (Charlottenstr. 42, Ecke Dorotheenstr.) statt.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem PDF: Vorträge – Architekturgeschichte

16. April 2011 – Workshop: Rom als Bewegungsraum

Rom als Bewegungsraum

Das antike Rom in Karten und (Weg) Beschreibungen von 1400 bis 1600

Organisation

Peter Seiler
Lisa Roemer und Anne Leicht

Tagungsort

Topoi-Haus Mitte
Seminarraum 1.03
Hannoversche Straße 6
10115 Berlin
U-Bhf.Naturkundemuseum (U6)

http://www.topoi.org

Programm

Programm (PDF)

 

9.00: Begrüßung, Peter Seiler
Einführung: Anne Leicht und Lisa Roemer

I. Karten 1400–1600

Diskussionsleitung: Fritz-Eugen Keller (Berlin)
9.30: Der Weg vom Monument zum Plan. Das Bild der Stadt Rom um und nach 1500, Georg Schelbert (Rom/Trier)
10.15: Der sogenannte Strozzi-Plan. Ein Blick auf Rom um 1474, Anne Leicht (Berlin)

11.00 Pause

11.15: 1551: Bufalini‘s exploration of Rome, Allan Ceen (Rom)
12.00: Die Assumptio-Prozession von 1462, Philine Helas (Rom)

12.45 Mittagspause

II. (Weg)Beschreibungen 1400–1600

Diskussionsleitung: Cornelia Jöchner (Bochum)
14.30: Wege durch Rom – Blicke auf Rom. Perspektivenwechsel in Rombeschreibungen der Renaissance, Lisa Roemer (Berlin/Rom)
15.15: „deducam per miracula Romae“ – Germain Audeberts Roma zwischen Imagination und Topographie, Barbara Egli (Bern)

16.00 Pause

16.15: Ganz Rom in vier Tagen: Die „Topographia Romanae Urbis“ des Jean-Jacques Boissard (1528-1602), Tatjana Bartsch (Berlin)
17.00: The guide in books: touring virtual Rome in the 17th century, Victor Plahte Tschudi (Rom)
17.45: Abschlussdiskussion. Diskussionsleitung: Gerhard Wolf (Florenz)

14. April 2011 – Führung durch die Mediathek

Die nächste Führung durch die Mediathek findet am Donnerstag, den 14.04.2011, um 17.00 Uhr statt.

Treffpunkt: vor Ort in der Mediathek in der 7. Etage des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums.

14. April 2011 – Vortrag: Who Wants the World? Universal Museums, a worm’s eye view

Who Wants the World?

Universal Museums, a worm’s eye view

Prof. Dr. Kavita Singh

(School of Arts and Aesthetics, Jawaharlal Nehru University, Delhi)

Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
und das Kunsthistorische Institut in Florenz, Max-Planck-Institut
in Kooperation mit der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Bildkulturen“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
laden ein zu einem

Öffentlichen Abendvortrag

Donnerstag, 14. April 2011, 19.00 Uhr c. t.

Humboldt-Universität zu Berlin
Dorotheenstr. 26
10117 Berlin
Hörsaal 208

Flyer (PDF)

Who Wants the World?

Universal Museums, a worm’s eye view

The universal museum, which stages artefacts from across the times and spaces of history, is the subject of much current debate. Revisionist histories today see universal museums as relics of colonialism, leaving them open to attack from two fronts. One the one hand, former colonies which are now sovereign nation-states, demand the ‚return‘ of artefacts that were taken away from them. On the other hand, the museum’s own communities (including those who run these museums) struggle to find a new relevance for these institutions, and resort to arguments about multiculturalism, cosmopolitanism and the building of mutual understanding through culture.
While examining these discussions, the presentation will shift perspective and look at the universal museum from a worm‘s eye view, looking at the institution as it appears to those who live outside the metropolitan centres where these grand museums are currently located. Starting with the controversies that clouded the Musee Guimet‘s Arts of Bangladesh exhibition, the presentation will offer a re-examination of the universalism vs nationalism debate, and will examine the impulses and discourses around museums that have attempted to collect and show ‚other‘ cultures outside of the West.

Kavita Singh

is Professor for Art History at the School of Arts and Aesthetics, Jawaharlal Nehru University, Delhi. Her research interests include the history and politics of museum collections, the social history of Indian painting, and the application of narrative theory to art.

18.-19. März 2011 – Tagung: Moving Antiquity: Antike Welten im Stummfilm / Ancient Worlds in Silent Cinema

Moving Antiquity: Antike Welten im Stummfilm /

Ancient Worlds in Silent Cinema

18.-19. März 2011, Vortragssaal, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Berlin

SFB 644 “Transformationen der Antike” (Teilprojekt B4-1), Humboldt-Universität zu Berlin, in Kooperation mit der Universität Bristol und dem Deutschen Historischen Museum

In den ersten Jahrzehnten des bewegten Bildes entstanden Hunderte von Filmen, die durch die Antike – Griechenland und Rom, Ägypten und die Erzählungen der Bibel – inspiriert waren. Nur ein Bruchteil dieser Filme ist bisher restauriert und veröffentlicht worden; die Mehrzahl ist in Vergessenheit geraten. Das Spektrum reicht von historischen und mythologischen Epen über Dramen-Adaptionen, Burlesken und animierten Cartoons bis hin zu Dokumentarfilmen. Alle diese Filme zeigen Vorstellungen der Alten Welt, die an Intensität und Großartigkeit der klassischen Hollywood-Zeit in nichts nachstehen.
Die Tagung widmet sich diesen Filmen aus einer interdisziplinären Perspektive; filmhistorische und philologische Ansätze verknüpfen sich mit bildwissenschaftlichen archäologischen Fragestellungen. An beiden Konferenztagen schließt sich ein Filmprogramm im Zeughaus-Kino an, in dem eine Auswahl dieser frühen Preziosen präsentiert wird.

Programm

Flyer – Programm – Moving Antiquity (PDF)

Freitag, 18. März 2011

13.00 Begrüßung und Einführung: Annette Dorgerloh, Marcus Becker, Pantelis Michelakis

13.15 Briony Dixon (Silent Film Curator, British Film Institute National Archive)
The Ancient World on Silent Film

14.00 Jon Solomon (Classics, University of Illinois)
The Kalem Ben-Hur (1907)

14.45 Giuseppe Pucci (Greek and Roman Art& Archaeology, University of Siena)
The Sound of Imperial Tyranny: Nerone (1909) and Italian Opera

15.30 Kaffeepause

16.00 Judith Buchanan (English, University of York)
Godly Widow, Screen Vamp? Anatomising the Apocryphal Judith in Film, Art and Literature

16.45 Ian Christie (Media Studies, Birkbeck University of London)
Ancient Rome in Tottenham: Classical Subjects in the Forefront of Cinema’s Expansion after 1910

17.30 Annette Dorgerloh (SFB 644, Humboldt-Universität zu Berlin)
Competing Ancient Worlds in Early History Film: The Case of Cabiria (1914)

21.00 Filmprogramm: Griechenland und Rom im Stummfilm / Greece and Rome in Silent Cinema, Zeughauskino, DHM
(Einführung: Maria Wyke, Pantelis Michelakis)

Samstag, 19. März 2011

10.00 Laura Marcus (English, University of Oxford)
‘Hieroglyphics in Motion’: Representing Ancient Egypt and the Middle East in Silent Cinema

10.45 David Shepherd (Theology, Queen’s University Belfast)
‘An orgy Sunday-school children can watch’: The Seduction of Spectacle and the Spectacle of Seduction in DeMille’s Ten Commandments (1923)

11.30 Margaret Malamud (Ancient History& Islamic Studies, State University of New Mexico)
Consuming Passions: Helen of Troy in the Jazz Age

12.15 Kaffeepause

12.45 Michael Williams (Film Studies, University of Southampton)
Swanson as Venus: Silent Stardom, Antiquity and the Classical Vernacular

13.30 Marcus Becker (SFB 644, Humboldt-Universität zu Berlin)
On Visual Cogency. Strategies of Mutual Legitimisation in Silent Cinema and the Temporal Accessibility of the Moving Image

21.00 Filmprogramm: Bibelthemen und Ägypten im Stummfilm/ The Bible and Egypt in Silent Cinema, Zeughauskino, DHM
(Einführung: Briony Dixon)

01.-02. April 2011 – Tagung: Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichtsschreibung

Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichtsschreibung

1.-2. April 2011, Humboldt-Universität zu Berlin, Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Unter den Linden 6, Raum 3031

Tagung am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Abteilung Das Technische Bild, in Kooperation mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

Die wissenschaftshistorische Tagung widmet sich der Bedeutung graphischer Methoden für die kunsthistorische Forschungspraxis insbesondere des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. In den Blick genommen werden skizzenhafte Graphien, tabellarische Gliederungselemente, Zeitleisten, taxonomische Reihen- und Serienbilder, kunsttopographische Karten, architekturtheoretische Schemata, kurz: die Vielfalt der zu Graphen synthetisierten Daten der Kunstgeschichte. Ein spezieller Fokus liegt auf diagrammatischen  Handzeichnungen, oftmals verborgen liegenden Nachlassmaterialien als  Zeugnissen einer zeichnenden Denkkraft oder graphischer Denkstile.

Mit Beiträgen von: Albert Boesten-Stengel, Wolfgang Cortjaens, Heinrich Dilly, Gabi Dolff-Bonekämper, Leonhard Helten, Karsten Heck, Thomas Hensel, Carolin Höfler, Henrik Karge, Hubert Locher, Klaus Niehr, Matthias Noell, Josef Ploder, Johannes Rößler, Astrit Schmidt-Burkhardt, Birgit Schneider, Elke Katharina Wittich.

Programm/Kontakt/Anmeldung unter

www.kulturtechnik.hu-berlin.de/stillinien