16.02.2011 – Identität und Engagement in der Malerei Eugen Schönebecks

Einladung zum Torgespräch

Vortrag im Rahmen der Rudolf-Arnheim-Professur

Dr. Pamela Kort

Identität und Engagement in der Malerei Eugen Schönebecks

Mittwoch, 16. Februar 2011 um 19.30 Uhr

Ort: Max Liebermann Haus, Berlin-Mitte, Pariser Platz 7

Einladung

Antwort

Begrüßung

Prof. Monika Grütters

Sprecherin des Vorstands Stiftung Brandenburger Tor

Prof. Dr. Horst Bredekamp

Humboldt-Universität zu Berlin Kunstgeschichtliches Seminar

Zum Vortrag

Eugen Schönebeck wurde 1936 in Heidenau geboren. Nach einer Ausbildung zum Dekorationsmaler lernte er 1954 an der Fachschule für Angewandte Kunst in Ost- Berlin, Propagandaplakate zu malen. 1955 wechselte er an die Hochschule für Bildende Künste in West-Berlin. Schon 1962 begann er Bilder zu malen, die sich mit Deutschlands noch weitgehend unaufgearbeiteter nationalsozialistischer Vergangenheit auseinandersetzten. In seinem zunehmend moralischen Anspruch suchte Schönebeck nach einem Weg zwischen marktfreundlicher und einer dem Kommunismus dienender Kunst. Er erfand eine bahnbrechende Form des Porträts, das sowohl Ikone individueller und kollektiver Identität ist, als auch das anhaltende Engagement des Künstlers verkörpert. Unwillig, seine Kunst zu kompromittieren und überzeugt, die Möglichkeiten der Staffeleimalerei ausgeschöpft zu haben, legte er 1967 den Pinsel nieder.

Fotos: Andreas Baudisch

Rudolf-Arnheim-Professur WS 2010/2011

Pamela Kort erhielt ihren Ph.D. in Kunstgeschichte an der University of California, Los Angeles. Sie publiziert zur deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts und kuratierte Ausstellungen wie Rodin-Beuys (2005), Darwin: Kunst und die Suche nach den Ursprüngen (2009) und jetzt Eugen Schönebeck (2011) für die Schirn Kunsthalle Frankfurt. 2010 verbrachte sie drei Monate am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.

Allgemein zur Rudolf-Arnheim-Gastprofessur

Die Rudolf-Arnheim-Professur geht auf den Filmkritiker und Filmhistoriker Rudolf Arnheim zurück. Prof. Arnheim ist Mitbegründer der Gestaltpsychologie und entwickelte die Theorie des »denkenden Sehens« und Gestaltens als Überlebensstrategie. Die Professur wurde zum Wintersemester 2001 / 2002 an der Humboldt-Universität eingerichtet. Eine hochrangige interdisziplinäre Jury beruft jährlich einen ausländischen Gastdozenten. Gefördert wird diese Professur durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Stiftung Brandenburger Tor.

15.02.2011 – Das Material als Akteur. Vom Leben der Stoffe im Kunstwerk

Die Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung lädt Sie herzlich ein zu einem Vortrag von

Prof. Dr. Monika Wagner

(Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg):

“Das Material als Akteur. Vom Leben der Stoffe im Kunstwerk”


Dienstag, 15.02.2011, 19 Uhr c.t.; Ort: Hörsaal 1101, Humboldt-Universität zu Berlin – Hegelplatz/Dorotheenstr. 24

Einladung

09.02.2011 – Love’s Bondage: Venus in Northern Renaissance Art

Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und der SFB 644 „Transformationen der Antike“ laden ein zu einem Vortrag von

Christiane Andersson

Samuel H. Kress Professor of Art History Bucknell University, Lewisburg, Pennsylvania

Love’s Bondage: Venus in Northern Renaissance Art

 

Mittwoch, 9. Februar 2011, 19.00 Uhr c.t. Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Raum 3075, Unter den Linden 6

Einladung

Pegasus. Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike 12 (2010)

Pegasus 12 - Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike

Pegasus

Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike

Heft 12 · 2010

Herausgeber

Horst Bredekamp, Arnold Nesselrath

Beitragende

Fritz-Eugen Keller, Anna Petrakova, Bertram Faensen, Jerzy Miziołek, Arnold Nesselrath und Timo Strauch

(139 S., 52 s/w und 10 Farbabb., EUR 20,00)

Der Pegasus 12 kann über den Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte bestellt werden.

 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Horst Bredekamp / Arnold Nesselrath

Die Masken im Statuengarten des vatikanischen Belvedere –
ihr Ankauf, ihre Versetzung, ihre Interpretation durch Johann Fichard
Fritz-Eugen Keller

The History of Ancient Greek and Roman Art in Russian Treatises
of the Second Half of the 18th and Early 19th Centuries
Anna Petrakova

Karl Friedrich Schinkels Denkmal für August Friedrich Schweigger
im Botanischen Garten in Königsberg (Pr.)
Bertram Faensen

I due capolavori di Henryk Siemiradzki: »Le torce di Nerone«
e »Il giudizio di Paride« ovvero »Il trionfo di Venere«
Jerzy Miziołek

Laokoon an der Niederelbe
oder wie Aby Warburg beim Spazierengehen den Laokoon findet
Arnold Nesselrath und Timo Strauch

 

Mehr Informationen zur Schriftenreihe finden Sie hier

21.01.2011 – Bewegliche Skulpturen im religiösen und politischen Kult

REQUIEM – Werkstattgespräche 2011

Freitag, 21. Januar 2011, 18 Uhr c.t.


Markus Rath M.A. (Berlin)

Bewegliche Skulpturen im religiösen und politischen Kult


Ort

Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Dorotheenstraße 28
10117 Berlin
Ehem. Lesesaal, 1. OG links

Treffpunkt

18:00 Uhr im REQUIEM-Büro
Dorotheenstraße 28
10117 Berlin
Raum 212 (1. OG rechts)
Standort – Karte

Kontakt

Anett Ladegast M.A.
anett.ladegast@requiem-project.eu
Tel: +49 (0)30 – 2093 – 4449 / 4457
www.requiem-projekt.de

Weitere Termine in Vorbereitung

03.02.2011 – Vater Zeichnung und zeichnende Väter

Bildakt und Bildungsakt

Vater Zeichnung und zeichnende Väter


Prof. Dr. Ulrich Pfisterer, Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München

3. Februar 2011, 19 Uhr c.t., Raum 3075, Humboldt-Universität zu Berlin – Hauptgebäude, Unter den Linden 6

Einladung

20.01.2011 – Der sokratische Künstler

Der sokratische Künstler

Überlegungen zu Caravaggios “Jüngling von einer Eidechse gebissen”


Prof. Dr. Jürgen Müller – Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, Technische Universität Dresden

20. Januar 2011, 19.00 Uhr c.t., Raum 3075, HU Hauptgebäude, Unter den Linden 6

Einladung

Mittelalterliche Bauskulptur in Frankreich und Spanien

Mittelalterliche Bauskulptur in Frankreich und Spanien:

Im Spannungsfeld des Chartreser Königsportals und des Pórtico de la Gloria in Santiago de Compostela

La escultura medieval en Francia y España: las zonas de confluencia entre el Pórtico Real de Chartres y el Pórtico de la Gloria en Santiago de Compostela

Claudia Rückert / Jochen Staebel (Hrsg./eds.)

Frankfurt am Main / Madrid / Orlando 2010, Iberoamericana / Vervuert, 376 S., ils., € 68.00, Ars Iberica et Americana, 13
ISBN 978-3-86527-592-9

Dieser Band zur Bauskulptur des mittleren 12. Jahrhunderts in Frankreich und Spanien lenkt sein Augenmerk ganz bewußt auf eine ‚Epochenschwelle‘ der Kunst, eine Phase, in der neue Bedürfnisse alte Schemata verwandeln und ablösen. Diese Umbruchphase, die in ihrer Vielschichtigkeit seit langem diskutiert wird, läßt noch immer viele Fragen offen. Antworten darauf versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz, Spanien und den USA zu geben.

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen neben Chartres und Santiago weniger beachtete, doch nicht minder interessante und aufschlußreiche Skulpturenensembles.

» Vervuert Verlag

 

Über die Herausgeberin / den Herausgeber

Dr. Claudia Rückert ist Juniorprofessorin für die Kunstgeschichte des Mittelalters mit dem Schwerpunkt Skulptur an der Humboldt‐Universität zu Berlin und Leiterin des „Adolph Goldschmidt Zentrum zur Erforschung der romanischen Skulptur“.

Dr. Jochen Staebel ist ständiger Lehrbeauftragter am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.

 

Inhaltsverzeichnis (pdf)

Inhalt / Índice

Vorwort
Prólogo

Willibald Sauerländer
„Die Anfänge des monumentalen Stiles“ – nach dem Ende der Stilgeschichte

DIE SKULPTUR FRANKREICHS IM MITTLEREN UND AUSGEHENDEN 12. JAHRHUNDERT

Susan Leibacher Ward
The South Porch of Le Mans Cathedral and the Concept of the ‘Follower’ Portal

Martin Rohde
Narrative Strukturen im Vergleich: Der Chartreser Kapitellfries und die Archivolten von Le Mans und Dijon

Jochen Staebel
Vom Südportal der Stiftskirche Notre-Dame in Étampes zur Kreuzfahrerskulptur im Heiligen Land: Repräsentativer Bauschmuck zwischen Romanik und Gotik, Zentrum und Peripherie

Andreas Waschbüsch
Kunstregion und Diözesanstil? Modelle zur Beschreibung des künstlerischen Austausches am Beispiel lothringischer Portale des 12. und 13. Jahrhunderts

DIE SKULPTUR SPANIENS IM MITTLEREN UND AUSGEHENDEN 12. JAHRHUNDERT

María Concepción Cosmen Alonso / María Victoria Herráez Ortega / Manuel Valdés Fernández
La escultura monumental tardorrománica en el reino de León. Evolución e innovaciones introducidas por los círculos cortesanos a mediados del siglo XII

María Luisa Melero Moneo †
Modelos y relaciones en la escultura de Navarra y Aragón en la segunda mitad del siglo XII: Borgoña, la Isla de Francia y Compostela

Claudia Rückert
Spanisch-französische Kulturbeziehungen im 12. Jahrhundert. Der Fall San Miguel in Estella

Yves Christe
Un chef d’œuvre ‘gothique’ oublié: le portail ouest de Santa Maria la Major de Tudela

Javier Martínez de Aguirre
En torno a la escultura tardorrománica en Navarra: una revisión documental

Esther Lozano López
Maestros castellanos del entorno del segundo taller silense: repertorios figurativos y soluciones estilísticas

IKONOGRAPHISCHE STUDIEN ZUR SKULPTUR IM 12. JAHRHUNDERT

Anke Wunderwald
Die Skulptur der zweiten Baukampagne in Santo Domingo de Silos als Wegbereiter der scholastischen Mariologie in der mittelalterlichen Kunst der Iberischen Halbinsel

Mickey Abel
Three Dimensional Voice: The Overlooked Language of the Archivolted Portals of Western France and Northern Spain

Elizabeth Valdez del Álamo
Homage to the Child King: The Adoration of the Magi in Twelfth-Century Castilian Portals

Christine Hediger
Musizierende Jünglinge. Die apokalyptischen Greise in der spanischen Monumentalplastik des 12. Jahrhunderts: Voraussetzungen und Eigenheiten

Christiane Kothe
Banquet and Learned Gathering. The 24 Elders, a Mediterranean Perspective

Annette Otterstedt
Apocalyptic Musical Instruments

TAFELN

zu Henrik Karge: „Hoc ego facio ad restaurationem portus apostoli“
zu Bernd Nicolai / Klaus Rheidt: Der Westbau von Santiago de Compostela

DIE KATHEDRALE VON SANTIAGO DE COMPOSTELA ZUR ZEIT MEISTER MATHEUS’: ARCHITEKTUR, SKULPTUR UND GESCHICHTE

Henrik Karge
„Hoc ego facio ad restaurationem portus apostoli“. Der Pórtico de la Gloria und die königliche restauratio von Santiago de Compostela in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts

Bernd Nicolai / Klaus Rheidt
Der Westbau von Santiago de Compostela – eine kritische Revision

Claudia Rückert / Jochen Staebel
Der Pórtico de la Gloria, Meister Matheus und König Ferdinand

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren / Notas sobre autoras y autores