Synagonismus in den Bildenden Künsten
Dr. Yannis Hadjinicolaou
Dr. Joris van Gastel
Dr. Markus Rath
Neben den drei Sprechern sind als Nachwuchsforscher*innen in das Netzwerk eingebunden: Dr. des. Isabella Augart, Dr. Lena Bader, Helen Boeßenecker, MA, Danica Brenner, MA, Franz Engel, MA, Dr. des. Sandra Hindriks, Dr. des. Fabian Jonietz, Dr. Jasmin Mersmann, Dr. Elizabeth Petcu, Dr. Jaya Remond sowie Dr. Maurice Saß.
Projekt
Das DFG-Netzwerk »Synagonismus in den Bildenden Künsten« (griech. »Zusammenwirken«) sucht das produktive Zusammenspiel von Malerei, Skulptur und Architektur in der Frühen Neuzeit grundlegend zu erforschen. Es folgt dabei einem Verständnis, das sich aus den jüngsten Erkenntnissen der Paragone-Forschung speist, diese jedoch als eine stark forcierte Seite des künstlerischen Schaffens der Neuzeit begreift. Im Wissen um den tatsächlichen gesellschaftlichen und ökonomischen »Kampf« zwischen den Künstler*innen um die Anerkennung der jeweils praktizierten technē in der Neuzeit soll Konkurrenz nunmehr nicht allein als Trennungsbestrebung oder wirtschaftlich und sozial erzwungene Distinktion bestimmt werden, sondern auch im Sinne einer produktiven Kraft, welche die Künste im und durch den Vergleich und Austausch herausfordert, um beidseitig fruchtbar zu werden. Projektbeginn ist im Juni 2017. Der Forschungszeitrum umfasst 3 Jahre.