Symposion: Dora Hitz. Mit dem Alten um das Neue kämpfen

Symposion: Dora Hitz. Mit dem Alten um das Neue kämpfen

05.-06. Oktober 2023

 

Die Malerin Dora Hitz (1853–1924) war um 1900 eine Schlüsselfigur der Berliner Kunstszene. Als „Vertreterin einer neuen Darstellungs- und Empfindungsweise“ (so W. Dietrich, in: Die Zukunft, 14, 1896) bestimmte sie Berlins Entwicklung hin zu internationalem Rang maßgeblich mit. Hitz, die als Wegbereiterin der Avantgarde gelten kann, war es trotz allem nur begrenzt möglich, sich aus den gesellschaftlichen Zwängen der Zeit zu lösen. 1925 beschrieb der Journalist Fritz Schotthöfer die Künstlerin wie folgt:

„Dora Hitz [stand] in der ersten Reihe der Ringer, die mit dem Alten um das Neue kämpften […]“ (Fritz Schotthöfer: „Dora Hitz“, in: Der Bildereinrahmer und Vergolder, 11.1925, Nr. 5, 3. Februar 1925)

Im Rahmen des Symposions soll das Zusammentreffen von „Alt“ und „Neu“ in den Werken von Hitz untersucht und überlegt werden, wie diese Spannung die Rezeption ihrer Kunst beeinflusst hat. Ebenso soll der Frage nachgegangen werden, wie die renommierte Künstlerin aus den Diskursen ihrer Zeit verschwinden konnte.

Das zweitägige Symposion (05.-06. Oktober 2023) findet als Teil des Rahmenprogramms der geplanten Ausstellung zum 100. Todestag im Herbst 2024 in der Liebermann-Villa am Wannsee statt. Es wird organisiert von Prof. Dr. Claudia Blümle, Dorothea Douglas und Rahel Schrohe am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU Berlin, in Kooperation mit Dr. Lucy Wasensteiner und Viktoria Krieger, Liebermann-Villa am Wannsee, und Dr. Sabine Meister, Bröhan-Museum. Den vollständigen Call for Papers [geschlossen] finden Sie hier (deutsch) (englisch).

Für inhaltliche Rückfragen steht Rahel Schrohe, Doktorandin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU Berlin und Kuratorin der Ausstellung, gerne zur Verfügung: rahel.schrohe@hu-berlin.de. Organisatorische Fragen können an Dorothea Douglas gesendet werden: dorothea.c.douglas@hu-berlin.de. Es wird um eine Anmedung per Email bis zum 30. September gebeten: hitz-2024.culture@hu-berlin.de.