Heekyeong Yun

Ph.D. Heekyeong Yun

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Nach dem Biologie-Studium an der Seoul National Universität in Korea studierte Heekyeong Yun Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie und Philosophie an der Philipps Universität in Marburg.  2006 promovierte sie an der Goethe Universität in Frankfurt am Main mit der Dissertationsarbeit „Tanz in der deutschen Kunst der Moderne: Wandlungen des bewegten Körperbilds zwischen 1890 und 1950″. Ab 2007 war sie als Lehrbeauftrage an der Seoul National Universität, der Korea Universität, der Yoensei Universität und der Hongik Universität tätig. Im Jahr 2008 forschte sie als Gastwissenschaftlerin an der Columbia Universität in New York.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und Bildtheorie:

– Geschichtsbilder in der Postmoderne Kunst
– Postmoderne Kunsttheorie in Zusammenhang mit Walter Benjamins Philosophie
: Allegorie als Darstellungsmodus in der postmodernen Kunst
– Darstellung des Körpers als Ausdrucksträger
– Bildtheorie von Aby Warburg
– Gattungsübergreifender künstlerischer Austausch zwischen bildender Kunst, Musik und Tanz

Ihr derzeitiges Forschungsthema ist „Erinnerungsbilder der Geschichte in der postmoderne Kunst.“ Dabei fokussiert sie sich besonders auf die Darstellungen der traumatischen Geschichte, wie die Shoah und andere katastrophale Ereignisse. Mit diesem Thema beschäftigte sie sich seit 2013. Nach der Untersuchung über Anselm Kiefer angesichts dieser Thematik, arbeitet sie zurzeit an den Darstellungen der traumatischen Geschichte bei Gerhard Richter, Gustav Metzger und William Kentridge“.

Publikationen

Buch:

Tanz in der deutschen Kunst der Moderne: Wandlungen des bewegten Körperbilds zwischen 1890 und 1950, Driesen Verlag, Taunusstein, 2008, ISBN 978-3-936328-75-2 (Diss.)

Aufsätze:

1. Rebellion des Körpers gegen den Logos: Tanzbilder in der Deutschen Malerei um 1900. In: Journal of Western Art History, 2007, No. 28, pp. 207-244
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2. Schönberg und Kandinsky: Abstrakt Malerei als visuelle Methapher der emanzipierten Dissonanz in der atonalen Musik, in: Journal of Western Art History,    2010. No. 32, pp. 203-232
3. Malewitschs Suprematistische Bilder als malerische Erkenntnisbilder der noumenalen Welt, in: Reviews on the Art History, 2010, No. 34, pp. 331-363
4. Die Rezeption der Kinderkunst bei den Künstlern des Blauen Reiters – das Vorhaben des Umsturzes des herrschenden bildnerischen Zeichensystems, in: Journal of History of Modern Art, 2010, No.28, pp. 335-364
5. Cracked memory of everyday life in Kurt Schwitters’ Merzbau, in: Journal of the Korean Association of Art History Education, No. 25, 2011, pp. 453 – 484
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6. Gary Hill’s Video Art in 1908’s as Destructive Execution of Image and Text, in: The Journal of Art Theory and Practice, 2011, No.12, pp. 35-60
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7. Aby Warburg as a pioneer of Image-Science, in: Art History and Visual Culture, 2011, No. 10, pp. 294-321
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8. The Aesthetic of the Spirit as a Religious Concept in Kandinsky’s Art, in: Art History and Visual Culture, 2012, No. 11, pp. 80-105
9. Deep Ecological Aspect in Joseph Beuys‘ Art, in: Journal of Western Art history, 2912. No. 37, pp. 203-232
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10. John Heartfield’s AIZ-Photomontage as ‚Operative Art‘, in: Journal of Western Art history, 2013, No. 39, pp. 147-176
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11. Images of History in Anselm Kiefer’s Art: Melancholy, Allegory and Constellation, in: Journal of History of Modern Art, 2014, No. 35. pp. 87-116
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