8. Mai 2013 – Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte II – Klassifikationen und Vokabulare

Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte. Alles in Ordnung? Vokabulare und Klassifikationen

Dokumentation

II Alles in Ordnung? Vokabulare und KlassifikationenKlassifikationen

8. Mai 2013

Institut für Kunst- und Bildgeschichte (IKB) der Humboldt-Universität zu Berlin

Humboldt Graduate School, Luisenstr. 56, D-10117 Berlin, Festsaal

Klassifikationen und Vokabulare haben ihre Heimstatt im Bibliothekswesen, spielen aber auch bei Dokumentationsaufgaben in der Kunstgeschichte und verwandten Fächern eine bedeutende Rolle. Es sei hier nur an Iconclass des Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie erinnert, mit dem Bildinhalte erschlossen werden, oder an den Art and Archtitecture Thesaurus des Getty Research Center, der eine universelle Systematik der Künste versucht. Viele Forschungsprojekte haben ihre eigenen Klassifikationen erstellt, die möglicherweise auch in anderem Zusammenhang einsetzbar wären. Im Bereich der Kunstbibliotheken bildet die Systematik des inzwischen in Aleph aufgegangenen Kubikat-Katalogs einen interessanten Gegenstand. Ein Fall aus dem Arbeitsfeld des IKB ist der Thesaurus, der seit 1998 im Zuge der Arbeit mit der Bilddatenbank Imago entstanden ist, und nun in die neue Umgebung Imeji überführt wird.

Wir möchten die Zusammenkunft verschiedener Einrichtungen und Projekte zum Anlass nehmen, nach Möglichkeiten und Grenzen von Thesauri und Klassifikationssystemen, nach den Möglichkeiten der Vereinigung von Bibliothekssystemen mit anderen Fachsystematiken, nach der Rolle von Standards und Normdaten sowie schließlich nach der Funktion in größeren Zusammenhängen wie linked data und Semantic Web zu fragen.

Veranstaltungsfotos von Andreas Baudisch

Programm (n.b. die Präsentationen der Vorträge sind jetzt teils downloadbar – bei Problemen mit der Schriftdarstellung mit Firefox-Plugin bitte Adobe Acrobat benutzen)

10:15 – 10:30 Einführung Dr. Georg Schelbert

10:30-10:45        Anna-Katharina Huth/Christian Rüter, Universitätsbibliothek der HU, Grimm-Zentrum: Freude und Leid bei der Arbeit mit Klassifikationen am Beispiel der RVK-Kunst (Präsentation – pdf 232KB)

10:45-11:00        Dr. Andreas Thielemann/Dr. Klaus E. Werner, Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom: Come together Möglichkeiten der Vereinigung kunsthistorischer Klassifikationen mit der SWD (“Von Klassifikation zu Schlagwort” website mit Materialien: http://kewerner.name/archives/1023)

11:00-11:30 Diskussion

    11:30-12:00 Kaffeepause

12:00-12:15        Frank v. Hagel/Axel Ermert, Institut für Museumsforschung, Staatliche Museen Berlin: Klassifikationen in der kunsthistorischen Dokumentation weltweit genutzt: AAT und Co.

12:15-12:30        Werner Köhler, Foto Marburg Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte /EU-Projekt “Partage Plus”: Von der Klassifikation zu Open linked data. (Präsentation – pdf 1,7MB)

12:30-12:45        Dr. Alexandra Dos/Martin Stricker M.A., Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland, HU-Berlin: Viele Sammlungen – eine Systematik? (Präsentation – pdf  5,4MB)

12:45 -13:15 Diskussion

    13:15 – 14:15 Mittagspause

14:15-14:30        Prof. Dr. Dorothee Haffner, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin: Am Anfang war das Bild – Inhaltliche Erschließung mit Imago (Präsentation – pdf 1MB)

14:30-14:40.      Anne Scheinhardt, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Mediathek: Imago in der Praxis der Mediathek (Präsentation – pdf 1,6MB)

14:40-14:50        Dipl. Inf. Jörg Busse, Institut für Kunst- und Bildgeschichte: Der ImagoThesaurus in der Web-Datenbank imeji (Präsentation – prezi online)

14:50 -15:15 Diskussion

    15:15-15:45 Kaffeepause

15:45-16:45 Schlussdiskussion – Konvergenzen, Perspektiven

Kontakt: Dr. Georg Schelbert georg.schelbert@hu-berlin.de


 Ein Bericht in Stichpunkten findet sich auf den Seiten des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte


 

Programmflyer zum Download (Version 1.5.2013, pdf 590KB, doppelseitig ausdrucken und nach Anleitung falten)