WissensNetz – Digitale Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften
Ein Werkstattgespräch
Institut für Kunst- und Bildgeschichte (IKB) der Humboldt-Universität zu Berlin Georgenstraße 47, D-10117 Berlin, Raum 0.12
1. Juni 2012
Am 1. Juni 2012 findet am Institut für Kunst- und Bildgeschichte unter dem Namen „WissensNetz“ ein Workshop zum Thema der digitalen Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften statt.
Die Veranstaltung versteht sich als Gesprächsrunde, die Gelegeneit geben soll, sich in einem überschaubaren Kreis und mit durchaus grundsätzlichem Ansatz einerseits über den Stand an Konzepten und Ideen zum digitalen Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften auszutauschen, andererseits den Bedarf an einschlägigen Infrastrukturentwicklungen, in erster Linie Datenbanksystemen, Kommunikationsplattformen etc., insbesondere für die akademische Forschung, zu ermitteln und gegebenenfalls eine einschlägige Arbeitsgruppe zu bilden.
Am Vormittag werden von eingeladenen Teilnehmern einige kunst- und kulturhistorische Dokumentationsprojekte und -konzepte vorgestellt. Am Nachmittag ist eine Gesprächsrunde zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven auf dem Gebiet der digitalen Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften angesetzt.
Programm
10:15 – 10:30 Uhr Begrüßung
10:30 – 13:00 Uhr Gesprächsrunde Präsentation von Projekten und Konzepten: Georg Hohmann (Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg), Thorsten Wübbena (J. W. Goethe-Univ., Frankfurt), Martin Raspe (Bibliotheca Hertziana MPI Kunstgesch., Rom), Thorsten Roeder (BBAW, Berlin), Karsten Asshauer / Jörg Busse (IKB HU, Berlin), Michael Willenbücher (Humboldt-Univ., Berlin), Robert Casties (MPI Wissenschaftsgesch., Berlin), Dirk Wintergrün (MPI Wissenschaftsgesch., Berlin), Fabian Cremer (SUB Göttingen), Maximilian Schich (ETH Zürich) und weitere Gäste
13:00 – 14:30 Uhr Mittagspause
14:30 – 17:00 Uhr Gesprächsrunde Entwicklung digitaler Infrastrukturen für die historischen Kulturwissenschaften – Bedarf und Möglichkeiten. Konzeption einer Arbeitsgruppe.
Der Meta-Image Day 2012 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin, der Leuphana Universität Lüneburg (www2.leuphana.de/meta-image) und des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln, prometheus – das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung und Lehre (prometheus-bildarchiv.de).
Im Rahmen des Meta-Image Days wird der Prototyp des neuen Meta-Image Readers vorgestellt und ein Anwender-Workshop für den Meta-Image Editor angeboten.
Das Projekt Meta-Image fügt bestehende Komponenten zu einer virtuellen Arbeits- und Forschungsumgebung für den Bilddiskurs in der Kunstgeschichte zusammen. Meta-Image verbindet dazu die digitalen Bildbestände des Verbundes kunsthistorischer Bilddatenbanken prometheus und ein auf die Verlinkung und Anreicherung von Bildcorpora spezialisiertes Bild-Beschreibungs-Tool mit dem Ziel einer integrativen Cyberinfrastructure für die kunsthistorische Forschungsarbeit direkt am Bild. www.meta-image.de
Programm
Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum Geschwister-Scholl-Straße 3 10117 Berlin 9. Etage, Besprechungsraum 9.538
10:00 Uhr Begrüßung Georg Schelbert und Karsten Asshauer (Mediathek und IKB) Martin Warnke (Leuphana Universität Lüneburg) Lisa Dieckmann (prometheus)
10:30 – 11:00 Uhr Präsentation des neuen Prototypen / Meta-Image Reader Jens-Martin Loebel (Leuphana Universität Lüneburg)
11:00 – 12:15 Uhr Fragen und Hinweise zum neuen Prototypen z.B. Konvertierung HyperImage – Meta-Image
12:30 – 13:30 Uhr Pause – Mittagessen im Restaurant Via Nova Selbstbezahler – À la carte Universitätsstraße 2 10117 Berlin
14:00 – 16:00 Uhr Anwender-Workshop – Meta-Image Editor Jens-Martin Loebel und Heinz-Günter Kuper (Leuphana Universität Lüneburg)
Im Rahmen der Berlin-Potsdamer Vortragsreihe Perspektiven der Bildforschung laden die Kolleg-Forschergruppen Bildakt und Verkörperung und BildEvidenz, die Forschungsgruppe Das Technische Bild sowie die Graduiertenkollegs Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, Schriftbildlichkeit und Das Wissen der Künste zum Vortrag ein:
Das Wissen der Künste
Tanja Michalsky
Universität der Künste, Graduiertenkolleg “Das Wissen der Künste”
Mittwoch, 30.05.2012, 19.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Hamburger Bahnhof, Aktionsraum
Invalidenstr. 50-51, 10557 Berlin
Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte und der Verein zur Förderung des IKB laden ein zu einem Vortrag von
Prof. Dr. Walter Grasskamp, München
über
André Malraux und das Imaginäre Museum. Eine homestory
Dienstag, 29. Mai 2012, 19 Uhr
Hörsaal 207 Dorotheenstraße 26 Humboldt-Universität zu Berlin Campus Mitte 10117 Berlin Standort – Karte
Maurice Jarnoux, André Malraux inmitten von Foto-Reproduktionen für sein Buch "Le Musée imaginaire", ca. 1947, Quelle: MACBA Barcelona (Museu d'Art Contemporani de Barcelona)
„Rudolf Arnheim-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs“
erstmals verliehen
Am 4. Mai 2012 hat das Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen der diesjährigen Absolventenfeier den neu geschaffenen „Rudolf Arnheim-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs“ erstmals verliehen. Erste Preisträgerin ist Sonja M. Schultz, M.A., die im Vorjahr mit einer Untersuchung über „Die politische Leinwand. Nationalsozialismus und Holocaust im Film, 1933-2010“ an der Humboldt-Universität promoviert wurde. Der Preis wurde vom Verein zur Förderung des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte gestiftet und ist mit € 1000.- dotiert. Ausgezeichnet werden sollen hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Kunst- und Bildgeschichte. Der Namenspatron Rudolf Arnheim (1904-2007) steht dabei für eine Kunst- und Bildwissenschaft, die von der Unteilbarkeit der Kultur ausgeht und daher keine engen sachlichen, fachlichen und methodischen Grenzen kennt. Arnheim ist bereits Namensgeber der Rudolf Arnheim-Gastprofessur, die seit 2002 am IKB der HU eingerichtet ist und gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Ausstauschdienst (DAAD) und der Stiftung Brandenburger Tor getragen wird.
Sonja M. Schultz, M.A. hat Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, lebt in Berlin und arbeitet als freie Filmwissenschaftlerin und -journalistin.
Aus der Laudatio von PD Dr. Bettina Uppenkamp
„Die Untersuchung ist das Wagnis eingegangen, untergliedert nach Dekaden einen repräsentativen Überblick über den Nationalsozialismus im Film zu geben, der alle Gattungen berücksichtigt. Dazu gehören die faschistischen Propagandafilme, die erdrückend quälenden Dokumentarfilme von der Befreiung der Konzentrationslager, die Trümmer- und Kriegsspielfilme der 1950er Jahre, die kritischen Versuche des Jungen deutschen Films, neue Bilder und Erzählmöglichkeiten für die letztlich in Bildern nicht zu fassende Geschichte zu finden wie Alexander Kluges ‚Abschied von gestern’. Dazu gehören Claude Lanzmanns ‚Shoah’ ebenso wie ‚Schindlers Liste’ von Stephen Spielberg, dazu gehören auch Nazipornos und Guido Knopp-Fernsehsendungen.
Beide Gutachter der Dissertationsschrift waren sich nicht nur einig darin, dass diese Arbeit die bestmögliche Bewertung verdient hat, sondern auch darin, dass Frau Schultz ein Standardwerk zur Geschichte des Nationalsozialismus im Film vorgelegt hat. Anliegen der Arbeit ist es, neben einem repräsentativen und auch internationalen Überblick über den Nationalsozialismus im Film, aber vor allem ‚an all jene Werke zu erinnern, die ohne den Anspruch einer ganzheitlichen Darstellung individuelle Geschichten erzählen, eine autonome Handschrift tragen und das Recht des Films auf seine eigenen Wirklichkeit als Kunstwerk bewahren.’
1932 erschien erstmals Rudolf Arnheims Buch ‚Film als Kunst’, ein Standardwerk der formorientierten Filmtheorie bis heute. Arnheims erste Publikation nach seiner Ankunft im US-amerikanischen Exil war eine Besprechung von Charly Chaplins ‚Der große Diktator’. Ich kann mir kaum eine wissenschaftliche Arbeit vorstellen, die würdiger wäre, mit einem Preis ausgezeichnet zu werden, der seinen Namen trägt, als die Dissertation von Sonja Schultz.“
Cover - Nationalsozialismus im Film. Vom ‚Triumph des Willens’ bis ‚Inglorious Basterds’
Die von Prof. Dr. Michael Diers und Prof. Dr. Horst Bredekamp an der Humboldt- Universität betreute Dissertation ist soeben unter dem Titel „Nationalsozialismus im Film. Vom ‚TRIUMPH DES WILLENS’ bis ‚INGLOURIOUS BASTERDS’ “ im Berliner BERTZ + FISCHER Verlag zum Preis von € 29.- erschienen; 560 Seiten, 316 Fotos, ISBN 978-3-86505-314-5. www.bertz-fischer.de/nationalsozialismusimfilm.html
Empfang im Anschluß an die Preisverleihung im Rahmen der Absolventenfeier des IKB der HU am 4. Mai 2012
v.l.n.r.: PD Dr. Bettina Uppenkamp, Laudatorin, Sonja M. Schultz, Preisträgerin, Prof. Dr. Horst Bredekamp, Institutsdirektor, und Prof. Dr. Michael Diers, Betreuer der Dissertation - Foto: Lisa Mackenrodt
In der Stiftung Brandenburger Tor, Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7, 10117 Berlin
Prof. Christiane Gruber
The Praiseworthy One:
Devotional Images of the Prophet Muhammad in Islamic Traditions
Ein Vortrag von Prof. Christiane Gruber Associate Professor of Islamic Art, University of Michigan, Ann Arbor, USA
Bitte beachten: Begrenzte Platzkapazität. Für den Einlass gilt das Datum des Eingangsstempels!
Begrüßung
Prof. Monika Grütters
Sprecherin des Vorstands Stiftung Brandenburger Tor
Prof. Dr. Horst Bredekamp
Humboldt-Universität zu Berlin Kunstgeschichtliches Seminar
This talk discusses a number of paintings of the Prophet Muhammad produced in Persian and Turkish lands from the fourteenth to seventeenth century. Ranging from veristic to abstract, these images represent Muhammad’s individual traits, primordial luminosity, and veiled essence. Their pictorial motifs reveal that artists engaged in abstract thought and turned to symbolic motifs in order to imagine Muhammad’s primordial origins and prophetic standing. Artists and viewers alike also were inspired by various mystical beliefs and practices, in the process seeking to express piety through both verbal and pictorial language. Within a variety of Islamic expressive cultures, paintings thus function as a powerful means (among many) for devotional engagement with Muhammad, the “praiseworthy” Prophet and Messenger of Islam.
Rudolf-Arnheim-Gastprofessorin im Sommersemester 2012
Christiane Gruber´s primary field of research is Islamic book arts, paintings of the Prophet Muhammad, and ascension tales and images, about which she has written several books. She also pursues research in Islamic book arts, codicology, and paleography, having authored the online catalogue of Islamic calligraphies in the Library of Congress. Prof. Gruber’s third field of specialization is modern Islamic visual culture and post-revolutionary Iranian visual and material culture. Her research has been supported by a number of grants, including the Max-Planck Foundation. Prof. Gruber has done extensive research in Islamic art collections in America, Europe, Egypt, Turkey, and Iran. From 2008 to 2010, she also served as a board member of the Historians of Islamic Art Association as well as editor of the scholarly listserve H-Islamart.
Im Rahmen der Berlin-Potsdamer Vortragsreihe Perspektiven der Bildforschung laden die Kolleg-Forschergruppen Bildakt und Verkörperung und BildEvidenz, die Forschungsgruppe Das Technische Bild sowie die Graduiertenkollegs Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, Schriftbildlichkeit und Das Wissen der Künste zum Vortrag ein:
Veranstaltungsort:
Hamburger Bahnhof, Aktionsraum
Invalidenstr. 50-51, 10557 Berlin
Bilder lügen – so lautet eine alte und oftmals erneuerte Botschaft: Sie sind suggestiv und unvollständig, Agentinnen des falschen Scheins und der Manipulation. Bilder, so lautet eine andere Botschaft, sind selbstreflexiv: Sie bilden nichts ab, sondern beziehen ihre Wirkungsmacht vor allem aus ihrer Selbstbezüglichkeit und der Reflexion ihrer eigenen Bedingungen. Zwischen beiden Diagnosen bleibt nur ein schmaler Grat für den Wirklichkeitsbezug der Bilder. Denn dieser gilt den genannten Bestimmungen entweder als manipuliert und gescheitert oder aber als ‚naiv’ und obsolet. Am Beispiel der filmischen Rekonstruktion von Geschichte möchte der Vortrag die alte Frage nach dem Wirklichkeitsbezug der Bilder – angesichts der in Auflösung begriffenen Differenz zwischen ‚dokumentarischen’ und‚ fiktionalen’ Anteilen des Films, zwischen Spur und Animation, Zeugnis und ‚story’ – noch einmal stellen und umkreist dabei eine schwierige Formulierung Bruno Latours: „[…] je mehr Instrumente, je mehr Vermittlung, desto besser der Zugang zur Realität“.
Traditionally, in robotics, artificial intelligence, and neuroscience, there has been a focus on the study of the control or the neural system itself. Recently there has been an increasing interest into the notion of embodiment in all disciplines dealing with intelligent behavior, including psychology, philosophy, and linguistics. In an embodied perspective, cognition is conceived as emergent from the interaction of brain, body, and environment, or more generally from the relation between physical and information (neural, control) processes. It can be shown that through the embodied interaction with the environment, in particular through sensory-motor coordination, information structure is induced in the sensory data, thus facilitating categorization, perception and learning. The patterns thus induced depend jointly on the morphology, the material characteristics, the action and the environment. Because biological systems are mostly “soft”, a new engineering discipline, “soft robotics”, has taken shape over the last few years. I will discuss the far-reaching implications of embodiment, in particular of having a soft body, on our view of the mind and human behavior in general: Cognition is no longer centralized in the brain, but distributed throughout the organism, functionality is “outsourced” to morphological and material properties of the organism, which requires an understanding of processes of self-organization. Because in “soft” systems part of the functionality is in the morphology and materials, there is no longer a clear separation between control and the to-be-controlled, which implies that we need to fundamentally re-think the notion of control. The ideas will all be illustrated with case studies from biology — humans and animals — and robotics and will be summarized as a set of four “message” for embodied systems.
Short Bio
Rolf Pfeifer received his master’s degree in physics and mathematics and his Ph.D. in computer science from the Swiss Federal Institute of Technology (ETH) in Zurich, Switzerland. He spent three years as a post-doctoral fellow at Carnegie-Mellon University and at Yale University in the US. Since 1987 he has been a professor of computer science at the Department of Informatics, University of Zurich, and director of the Artificial Intelligence Laboratory. Visiting professor and research fellow at the Free University of Brussels, the MIT Artificial Intelligence Laboratory in Cambridge, Mass., the Neurosciences Institute (NSI) in San Diego, the Beijing Open Laboratory for Cognitive Science, and the Sony Computer Science Laboratory in Paris. Elected “21st Century COE Professor, Information Science and Technology” at the University of Tokyo in 2004. In 2009 he was also a visiting professor at the Scuola Superiore Sant’Anna in Pisa, at Shanghai Jiao Tong University in China, and he was appointed “Fellow of the School of Engineering” at the University of Tokyo. Currently, he is the Deputy Director of the NCCR Robotics, the “National Competence Center for Research in Robotics” in Switzerland. His research interests are in the areas of embodiment, biorobotics, artificial evolution and morphogenesis, modular robotics, self-assembly and educational technology. He is the author of the books “Understanding Intelligence”, MIT Press, 1999 (with C. Scheier), “How the body shapes the way we think: a new view of intelligence,” 2007 (with Josh Bongard) MIT Press (popular science style), “Designing intelligence – why brains aren’t enough” (short version – with Josh Bongard and Don Berry, e-book), and “La révolution de l’intelligence encorporée” (“The revolution of embodied intelligence”; with Alexandre Pitti) (in French, to appear May 2012). Lecture series: “The ShanghAI Lectures”, a global mixed-reality lecture series on embodied intelligence, broadcast this time from the University of Zurich, and Shanghai Jiao Tong University, China in cooperation with other universities from around the globe (fall term 2012, starting Thursday, 20 September 2012 until December 2012).
World exhibition: ROBOTS ON TOUR – World Congress and Exhibition of Robots, Humanoids, Cyborgs, and more. 9 March 2013, Zurich (Puls 5).
Im Rahmen der Berlin-Potsdamer Vortragsreihe Perspektiven der Bildforschung laden die Kolleg-Forschergruppen Bildakt und Verkörperung und BildEvidenz, die Forschungsgruppe Das Technische Bild sowie die Graduiertenkollegs Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, Schriftbildlichkeit und Das Wissen der Künste zum Vortrag ein:
Bild und Evidenz. Zur Ästhetik medialer Konstruktionen
Begrüßung Prof. Dr. Horst Bredekamp Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte
Einführung Prof. Dr. Michael Diers Vorsitzender des Fördervereins des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte
Vorträge der Absolvent/innen
Moderation Dr. Marion Hilliges
Vera-Simone Schulz
Teppichdarstellungen in der italienischen Trecentomalerei
André Bischoff
Der Bedeutungswechsel des Symmetriebegriffs bei Simon Stevin (1548–1620)
Franziska Kunze
Der Stoff, aus dem die Bilder sind. Zur Materialität vor, in und hinter der Fotokamera von Marta Astfalck-Vietz
Pause
Moderation Dr. Ilaria Hoppe
Ildikó Szántó
Die Rezeption des Strukturalismus in der ungarischen Konzeptkunst
Jana Häckel
Toucher l’image. Fiona Tans Filmporträts an der Schnittstelle vom bewegten zum unbewegten Bild
Stefanie Gerke
Ohne Identität. Nicht-Orte in digital manipulierter Architekturfotografie bei Heidi Specker, Michael Reisch und Beate Gütschow
Anschließend Verleihung des neu geschaffenen Rudolf Arnheim-Preises für den wissenschaftlichen Nachwuchs an Sonja M. Schultz, die mit einer Untersuchung über „Die politische Leinwand. Nationalsozialismus und Holocaust im Film 1933-2010“ 2011 am IKB der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert wurde. Laudatio PD Dr. Bettina Uppenkamp
Feierlicher Ausklang mit Wein und kleinem Büffet in den Räumen des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte im 3. OG des Pergamon Palais