14. Februar 2012 – „Mühsam gemacht, ermüdend anzusehen, so sagt man“

Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte und das Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung laden ein zum Vortrag:

„Mühsam gemacht, ermüdend anzusehen, so sagt man.“
(Hoogstraten 1678)

Neue Einsichten in Rembrandts Kunsttheorie

Prof. Dr. Ernst van de Wetering, Universiteit van Amsterdam

14.02.2012, 19.00 Uhr c.t,
Dorotheenstr. 26, Hörsaal 207,
Humboldt Universität zu Berlin

Einladung (PDF)

7. Februar 2012 – HUMBOLDT MEETINGS V

HUMBOLDT MEETINGS V

Einladung zu einem öffentlichen Dialog mit Harun Farocki

Podiumsgäste: Carolin Behrmann und Matthias Bruhn

Dienstag, 7. Februar 2012, 19:00 Uhr c.t.
Humboldt-Universität zu Berlin
Dorotheenstraße 24, Hörsaal 1.101

 Fotos: Andreas Baudisch 

Humboldt Meetings 5Harun Farocki ist ein legendärer Filmemacher: die emblematische Persönlichkeit des kritischen Kinos.
Er ist der Erfinder eines neuen Genres, das weder zur Fiktion noch zur Dokumentation gezählt werden kann: der filmische Essay, der die wahre Natur des Bildes entschleiert, die eine politische ist. Zwischen 1966 und 1968 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin ausgebildet und von 1974 bis 1984 Herausgeber der Zeitschrift Filmkritik, in der er einschlägige theoretische Texte publizierte, unterrichtet Farocki heute an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Sein monumentales Werk, das weit mehr als hundert Filme umfasst, wird weltweit in Ausstellungen und Retrospektiven gezeigt. Farocki gab nie auf, die inzestuöse Beziehung zwischen Krieg und Kapitalismus zu hinterfragen, die im Nationalsozialismus kulminierte. Diese historische Archäologie des Westens betreibt er durch eine kontinuierliche Reflexion über die Macht des Bildes mittels der zentralen Funktion des Editierens. Solch eine Verwendung des Archivs ist heute bedeutender als je zuvor, um dem repressiven Drift unserer Demokratien Widerstand zu leisten, die durch Überwachungstechnologien gefangen gehalten werden, wofür Deleuze den Begriff der Kontrollgesellschaften prägte: die neue Ära des Cyber-Panoptikums.

Harun Farocki führt an diesem Abend die Künstlergesprächsreihe HUMBOLDT MEETINGS fort, zu der in diesem Semester Christoph Hochhäusler (12. Dezember 2011), Angela Schanelec (10. Januar 2012), Artur Zmijewski (23. Januar) und Thomas Ostermeier (15. Februar) zu offenen Gesprächen am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin eingeladen sind.

Die Gesprächsreihe wird organisiert von 
Régis Michel, Rudolf Arnheim Gastprofessor 2011/12 
und Katharina Lee Chichester

Mit freundlicher Unterstützung durch Carolin Behrmann und die StudentInnen der Seminare

HUMBOLDT MEETINGS ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin 
www.kunstgeschichte.hu-berlin.de

6. Februar 2012 – Eröffnung “Pergamon-Palais”

Eröffnung “Pergamon-Palais”

Montag, 6. Februar 2012, 16 Uhr

Humboldt-Universität zu Berlin
Georgenstraße 47
Atrium

Fotos: Andreas Baudisch

Der Dekan der Philosophischen Fakultät III lädt Sie herzlich zur Eröffnungsfeier des Pergamon-Palais ein.

Das Dekanat und die Institute freuen sich darauf, mit Ihnen im Anschluss den gelungenen Umzug bei einem Umtrunk zu feiern.

Programm

Begrüßung durch den Dekan
Prof. Dr. Bernd Wegener

Grußwort des Präsidenten
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz

Grußwort des Leiters der Technischen Abteilung
Ewald-Joachim Schwalgin

Eröffnung der studentischen Ausstellung
Synchron. Wie Zeit unsere Kultur prägt
durch den Institutsdirektor
Prof. Dr. Christian Kassung

Umtrunk

Gestaltung eines festlichen Rahmens durch die Institute

Parade des Medientheaters

 

Um Anmeldung wird geben bis 20.01.2012

Philosophische Fakultät III
Georgenstraße 47
10117 Berlin
philo3.dekanat@culture.hu-berlin.de
030 – 2093 66150

Pressereaktionen:

Artikel im Tagesspiegel

2. Februar 2012 – Prolet-Arier: ,Mjölnir’, Body Politics und die Bilderwelt der „Generation des Unbedingten”

Das Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung lädt ein zum Vortrag:

“Prolet-Arier: ,Mjölnir’, Body Politics und die Bilderwelt der „Generation des Unbedingten” “

Prof. Dr. Gerhard Paul, Institut für Geschichte und ihre Didaktik, Universität Flensburg

02.02.2012, 19.00 Uhr c.t,
Dorotheenstr. 26, Hörsaal 207,
Humboldt Universität zu Berlin

Einladung (PDF)

31. Januar 2012 – HUMBOLDT MEETINGS IV

HUMBOLDT MEETINGS IV

Einladung zu einem öffentlichen Dialog mit Anne Tismer

Dienstag, 31. Januar 2012, 19:00 Uhr c.t.
Humboldt-Universität zu Berlin
Dorotheenstraße 24, Hörsaal 1.101

ACHTUNG – Die Veranstaltung fällt aus / the event is canceled!

Humboldt Meetings IVAnne Tismer gehört zu den führenden Schauspielerinnen des deutsche Theaters. Am Max-Reinhardt-Seminar in Wien ausgebildet, spielte sie zunächst unter der Direktion Jürgen Kruses auf renommierten Theaterbühnen, wie etwa in Stuttgart, Frankfurt und Bochum, wofür sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Ab Mitte der neunziger Jahre arbeitete sie mit einigen der berühmtesten deutschen Theaterregisseuren zusammen, darunter Peter Stein und Frank Kastorf, oder auf österreichischer Seite Luc Bondy, u.a. Ihr breites Repertoire erstreckt sich von Euripides bis Wedekind und von Shakespeare bis Lars Noren. Zwischen 2001 und 2005 arbeitete sie zusammen mit Thomas Ostermeier an der Schaubühne am Lehniner Platz, wo ihre unvergessliche Interpretation von Ibsens Nora internationale Beachtung fand und sie infolgedessen zur Schauspielerin des Jahres 2003 ernannt wurde.
2006 etablierte sie das Theater- und Kunstprojekt am Ballhaus Ost in Berlin mit dem von ihr mitgegründeten Kollektiv Gutestun, das Performances zu aktuellen gesellschaftlichen Themen entwickelt. Anne Tismer ist zudem als Filmschauspielerin tätig, u.a. als Akteurin in den Videos John Bocks, und praktiziert weitere Künste wie Zeichnung, Malerei und Gesang.

Anne Tismer führt an diesem Abend die Künstlergesprächsreihe HUMBOLDT MEETINGS fort, zu der in diesem Semester Christoph Hochhäusler (12. Dezember 2011), Angela Schanelec (10. Januar 2012), Anne Tismer (31. Januar), Harun Farocki (NEUER TERMIN: 07. Februar) und Thomas Ostermeier (15. Februar) zu offenen Gesprächen am Institute für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin eingeladen sind.

Die Gesprächsreihe wird organisiert von 
Régis Michel, Rudolf Arnheim Gastprofessor 2011/12 
und Katharina Lee Chichester

Mit freundlicher Unterstützung durch Carolin Behrmann und die StudentInnen der Seminare

HUMBOLDT MEETINGS ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin 
www.kunstgeschichte.hu-berlin.de

 

27. Januar 2012 – REQUIEM – Werkstattgespräche 2012

REQUIEM – Werkstattgespräche 2012

Freitag, 27. Januar 2012, 18 Uhr c.t.

Thorsten Dressler (ABD-Dressler, Berlin)

Archäologische Grabungsergebnisse zur Bestattungspraxis auf Kirchhöfen im Herzen von Alt-Berlin – St. Georgen, St.Marien/St.Nikolai und Großer Jüdenhof

Torsten Dressler, Leiter des Berliner Archäologiebüros ABD-Dressler, gibt Einblicke in die Ausgrabungen, welche von 2008 bis 2011 rund um den Alexanderplatz im Zuge des Tiefgaragenbaus und Straßen/Platzneugestaltung durchgeführt wurden.
Hierbei wurden insgesamt fast 300 spätmittelalterlich- bis frühneuzeitliche Bestattungen auf dem Kirchhof von St. Georgen (1331-1950) samt dreier Kirchengrundrisse sowie der frühneuzeitliche Friedhof der St. Marien/St. Nikolai-Gemeinde (1708-1802) mit nahezu 1000 Bestattungen an der heutigen Alexanderstraße ergraben, dokumentiert und analysiert.
Einen Ausblick auf zukünftige Projekte gibt das Beispiel des Großen Jüdenhofs, auf dessen Gelände südlich des Roten Rathauses an der Ecke Jüdenstr./Grunerstr. im Rahmen der Voruntersuchung 2011 ebenfalls frühneuzeitliche Bestattungen nachgewiesen werden konnten.

Ort

Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Georgenstraße 47
10117 Berlin
Raum 3.42

Standort – Karte

Weitere Termine in Vorbereitung

26.-28. Januar 2012 – Tagung “Die andere Antike”

Tagung des SFB 644 – Transformationen der Antike

“Die andere Antike”

Historisierung und Politisierung der Altertümer auf der Bühne des 19. Jahrhunderts

Interdisziplinäre Arbeitstagung 26.-28. Januar 2012

Humboldt-­Universität zu Berlin, Hauptgebäude

Unter den Linden 6, Raum 3031

 

Die Renaissance hat ‚die Antike’ wiederentdeckt. Das 19. Jahrhundert aber ist die Epoche ihrer Vervielfältigung. Hier entfaltete sich die eine Antike zu einem heterogenen Raum mit ebenso großer historischer Tiefe wie kultureller Breite und differenzierte sich dabei zu einer Vielzahl verschiedener Altertümer aus: zu morgenländischen und nordischen, zu klassischen, spätantiken und solchen der Vorzeit. In engem Wechselspiel zwischen Wissenschaften und Künsten, territorialer Politik und Nationalstaatsutopie wurde um die ästhetische, kulturelle und politische Geltung dieser verschiedenen Altertümer gerungen. Die zeitgenössische Theaterbühne war dafür ein prominenter Austragungsort, der noch dazu seinem Ursprung nach selbst als ‚antik’ vorgestellt werden konnte. Auf der Dramenbühne wirkten architektur-, kunst- und literaturgeschichtliche Prozesse mit wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen so zusammen, dass sich ein produktives Transformationsfeld der Altertümer entwickelte. Ziel der Tagung ist es, anhand konkreter Fallbeispiele aus Architektur, Dramatik, Altphilologie, bildender Kunst und aus der Geschichte des politischen Diskurses die Bühne des 19. Jahrhunderts als entscheidenden Imaginationsraum der Antike(n) und zugleich als Prisma ihrer kulturellen Verhandlungen sichtbar zu machen. Diese doppelte Perspektivierung verspricht weitreichende Einsichten in die medien- und diskurshistorischen Bedingungen antiker Vorstellungswelten in der Moderne sowie Aufschluss über ihre eminenten national-, bildungs- und kulturpolitischen Effekte im Zeichen einer Konkurrenz der Altertümer.

Flyer (PDF)
Tagungsprogramm (PDF)

Weitere Informationen und Kontakt: SFB 644 – Transformationen der Antike

24. Januar 2012 – “Imperative des Freiraums. Zeitgenössische Entwürfe des Betrachters”

Das Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung lädt ein zum Vortrag:

“Imperative des Freiraums. Zeitgenössische Entwürfe des Betrachters”

Prof. Dr. Peter Schneemann; Universität Bern

24.01.2012, 19.00 Uhr c.t,
Dorotheenstr. 26, Hörsaal 207,
Humboldt Universität zu Berlin

Einladung (PDF)

23. Januar 2012 – HUMBOLDT MEETINGS III

HUMBOLDT MEETINGS III

Einladung zu einem öffentlichen Dialog mit Artur Żmijewski

Podiumsgäste: Charlotte Klonk und Piotr Piotrowski

23. Januar 2012, 20:00 Uhr c.t.
Humboldt-Universität zu Berlin
Dorotheenstraße 24, Hörsaal 1.101

 Fotos: Andreas Baudisch 

Humboldt Meetings 3In Warschau geboren (1966) und in Grzegorz Kowalskis legendärer Bildhauereiklasse an der Warschauer Kunstakademie ausgebildet, gehört Artur Żmijewski seit Ende der 1990er Jahre zu den führenden Akteuren im Bereich der Videokunst. Bekannt wurde er durch eine ergreifende Reihe kurzer Videoarbeiten, welche den verstümmelten Zustand des Westlichen Körpers in unseren inhumanen Gesellschaften vor Augen führten.

Internationale Anerkennung erlangte er schließlich mit seinen Videos Singing Lesson (I), das erstmals 2002 bei der Frankfurter Manifesta gezeigt wurde, und Repetition, das er 2005 bei der Biennale in Venedig präsentierte. Mit dieser Arbeit entwickelte er eine so aussagekräftige wie eindringliche Metapher für die regressiven Demokratien des Westens, in denen der Ausnahmezustand die Regel geworden ist – entsprechend der von Benjamin geprägten Formulierung, die durch Agamben berühmt gemacht wurde.

Artur Żmijewski kuratiert in diesem Jahr die 7. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, die vom 27. April bis 1. Juli 2012 stattfindet. www.berlinbiennale.de

Artur Żmijewski führt Abend die Künstlergesprächsreihe HUMBOLDT MEETINGS fort, zu der in diesem Semester Christoph Hochhäusler (12. Dezember 2011), Angela Schanelec (10. Januar 2012), Anne Tismer (31. Januar), Harun Farocki (NEUER TERMIN: 07. Februar) und Thomas Ostermeier (15. Februar) zu offenen Gesprächen am Institute für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin eingeladen sind.

Die Gesprächsreihe wird organisiert von
Régis Michel, Rudolf Arnheim Gastprofessor 2011/12
und Katharina Lee Chichester

Mit freundlicher Unterstützung durch Carolin Behrmann und die StudentInnen der Seminare

HUMBOLDT MEETINGS ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin
www.kunstgeschichte.hu-berlin.de

10. Januar 2012 – HUMBOLDT MEETINGS II

HUMBOLDT MEETINGS II

Einladung zu einem öffentlichen Dialog mit Angela Schanelec

10. Januar 2012, 19:00 Uhr s.t.
Dorotheenstraße 26, Hörsaal 207

 Foto: Andreas Baudisch

HUMBOLDT MEETINGS II

Angela Schanelec gehört zu den Gründungsmitgliedern der sogenannten Berliner Schule, die seit den 1990er Jahren zu einem international renommierten Phänomen des zeitgenössischen Films avanciert ist. Nach dem Abschluss ihrer Schauspielausbildung in Frankfurt am Main war Schanelec zunächst als Schauspielerin am Thalia Theater in Hamburg tätig (1984-1991), sowie später an der Berliner Schaubühne und dem Bochumer Schauspielhaus. Zwischen 1990 und 1995 absolvierte sie ein Filmregiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin und drehte seitdem sechs Spielfilme. Ihre jüngsten Filme, Marseille (2004), Nachmittag (2007) und Orly (2010), wurden auf internationalen Filmfestspielen, darunter in Cannes und Berlin, aufgeführt, im Rahmen derer ihr Kino der Grausamkeit breites Lob für seine meisterhafte Narration und seinen subtilen Feminismus erhielt.

Angela Schanelec setzt an diesem Abend die Künstlergesprächsreihe HUMBOLDT MEETINGS fort, zu der in diesem Semester Christoph Hochhäusler (12. Dezember 2011), Artur Zmijewski (23. Januar 2012), Anne Tismer (31. Januar), Thomas Ostermeier (15. Februar) und Harun Farocki (21. Februar) zu offenen Gesprächen am Institute für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin eingeladen sind.

Die Gesprächsreihe wird organisiert von
Régis Michel, Rudolf Arnheim Gastprofessor 2011/12
und Katharina Lee Chichester

Mit freundlicher Unterstützung durch Carolin Behrmann und die StudentInnen der Seminare

HUMBOLDT MEETINGS ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt Universität zu Berlin
www.kunstgeschichte.hu-berlin.de