Translatio nummorum. Römische Kaiser in der Renaissance.

TRANSLATIO NUMMORUM

Translatio nummorum.

Römische Kaiser in der Renaissance.

Akten des internationalen Symposiums Berlin 16.–18. November 2011

herausgegeben von
Ulrike Peter und Bernhard Weisser

CYRIACUS Studien zur Rezeption der Antike Band 3

Die Antiquare in der Renaissance erkannten die eminente Bedeutung der Münzen für die Antikenforschung. Davon zeugen ihre Sammlungen, wichtige frühneuzeitliche Bücher, aufschlussreiche Briefwechsel und unedierte Manuskripte. Im Tagungsband werden die ikonische und heuristische Valenz der Münzen für die Aneignung der antiken Zivilisationsgeschichte und Kultur sowie Fragen der Abbildung, Applikation, Transformation und Kontextualisierung von Münzen und Münzbildern erörtert. Durch die Verknüpfung numismatischer und kunsthistorischer Forschungsansätze unter vergleichenden Gesichtspunkten wird ein Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der antiquarischen Forschung geleistet.

(Format 21 x 30 cm, ca. 360 Seiten mit 353 Abb., davon 30 in Farbe, Pappband, EUR 75,00)

Der CYRIACUS-Band kann über den Franz Philipp Rutzen Verlag bestellt werden.

 

INHALTSÜBERSICHT

Geleitwort – Vorwort – Einführung
Ulrich Pfisterer
Sinnes-Wissen – Jean Siméon Chardin und die Numismatik zwischen Kunst und Wissenschaft

ANTIQUARE UND IHRE SCHRIFTEN

Martin Mulsow
Kaisermünzen und Konkurrenten. Numismatische Diskussionen zwischen Spanheim, Morell und ihren Gegnern
Michail Chatzidakis
Auf der Suche nach dem grossen Epiker. Die Kenntnis der antiken chiotischen Numismatik in einer Berliner Zeichnung Ciriacos d’Ancona
Jonathan Kagan
Notes on the Study of Greek Coins in the Renaissance
Wilhelm Hollstein
Die Fasti magistratuum et triumphorum Romanorum des Hubert Goltzius. Eine Analyse der Münzbilder
Henning Wrede
Der Nutzen der Numismatik bei Hubert Goltzius
Ian Campbell
Pirro Ligorio’s Use of Numismatic Evidence. Examples from his Oxford Codex
Patrizia Serafin
Pirro Ligorio e le monete tra storia e mito. L’esempio di Nerone (dal Codice Torino 21)

ANTIQUARE UND IHRE SAMMLUNGEN

François De Callataÿ
The Numismatic Interests of Laevinius Torrentius (1525–1595), one of the Foremost Humanists of his Time
John Cunnally
The Mystery of the Missing Cabinet. Andrea Loredan’s Coin Collection and Its Fate
Ursula Kampmann
Die Schellenberg-Briefe. Ein wertvolles Zeugnis für den Kenntnisstand eines »normalen« Sammlers zur römischen Antike

MÜNZEN UND WISSENSTRANSFER

Ulrike Peter
Erschliessung römischer Münzen als historische Quelle. Das Beispiel Sebastiano Erizzo
Peter Franz Mittag
Die Erforschung der Kontomiaten in der Renaissance und deren Wirkung bis ins frühe 18. Jahrhundert

MÜNZEN ALS VORLAGEN

Andrew Burnett
Ancient Coins on Buildings in Northern Italy in the Late Quattrocento
Alan M. Stahl
Roman Imperial Coins as an Inspiration for Renaissance Numismatic Imagery
Dagmar Korbacher
Von der vera imago zur imago viva. Zur Rezeption antiker Münzen im Medium der Zeichnung von Pisanello bis Leonardo

MÜNZEN UND BILDER

Gian Franco Chiai
Imagines verae? Die Münzporträts in der antiquarischen Forschung der Renaissance
Ulrike Eydinger
Die Münze als Träger ikonographischen Wissens. Ein Hilfsmittel bei der Identifizierung antiker Götterbilder in der Renaissance?
Michele Asolati | Marco Callegari
Esempi di modelli iconografici nelle raffigurazioni monetali presenti in manoscritti e libri a stampa nella Repubblica di Venezia durante il XVI secolo
Neela Struck
Vergleichendes Sehen, Die Numismatik als Wurzel der Stilkritik

ADAPTIONEN, TRANSFORMATIONEN UND FÄLSCHUNGEN

Federica Missere Fontana
Tra aemulatio e frode: storie di monete, storie di falsi
Johannes Helmrath
Transformationen antiker Kaisermünzen in der Renaissance. Einige Thesen
Karsten Dahmen
(Um-)Wege der Auseinandersetzung mit der Antike. Medaillenkunst vor Pisanello – Anregungen und Vorbilder
Vera-Simone Schulz
Vom Tyrannenmörder zum Souverän. Umdeutungen des Brutuskultes im 16. Jahrhundert
Bernhard Weisser
Von Caesar bis Domitian. Nachahmung als kulturelles Schicksal

Verzeichnis der antiquarischen Literatur
Personenindex
Autorenverzeichnis

Pegasus. Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike 14 (2012)

Pegasus 14

Pegasus

Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike

Heft 14 · 2012

Herausgeber

Horst Bredekamp, Arnold Nesselrath

Beitragende

Fritz-Eugen Keller, Hubert Kowalski, Pier Nicola Pagliara, Peter Seiler, Veit Vaelske

(195 S., 76 s/w und 8 Farbabb., EUR 20,00)

Der Pegasus 14 kann über den Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte bestellt werden.

 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Horst Bredekamp / Arnold Nesselrath

Contributi per una biografia di Fabio Calvo da Ravenna: documenti ed ipotesi
Pier Nicola Pagliara

Eine Diana-Statue und ihr Weg durch römische Antikengärten
Fritz-Eugen Keller

Phidias als moralischer Ratgeber. Transformationen der elischen Aphrodite in der frühen Emblematik
Peter Seiler

Nel raggio dell’impatto della collezione esemplare. La decorazione scultorea della casa di Grodzicki sul Tratto Reale a Varsavia
Hubert Kowalski

Vom Neuen Museum zum Straußenhaus und zurück nach Ägypten. Zur Aufnahme der ägyptischen Sammlung Berlin im 19. Jahrhundert
Veit Vaelske

 

Mehr Informationen zur Schriftenreihe finden Sie hier

11. Juli 2013 – Sommerfest 2013

Sommerfest 2013

Sommerfest 2013

Das IKB lädt Sie herzlich zum

Sommerfest 2013 ein!

 

11. Juli 2013
ab 16 Uhr
Jahn-Sportpark
Cantianstr. 24

 

Fotos: Andreas Baudisch und Barbara Herrenkind

 

In alter Tradition wird es ein Fußball-Turnier geben. Team-Anmeldungen werden bis 3. Juli 2013 bei Frau Böse im Institutssekretariat erbeten. Weitere sportliche Aktivitäten sind geplant!

Getränke und Grillgut gibt es vor Ort (Selbstzahler). Ihre Beiträge für das Buffet sind willkommen! Bitte tragen Sie sich für Salat, Brot, Dessert, etc. in die Listen im Institutssekretariat ein.

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Sommertag mit Ihnen!

 


Größere Kartenansicht

10. Juli 2013 – Probevorträge für die W3-Professur für Kunst- und Bildgeschichte am IKB der HU Berlin

Probevorträge für die W3-Professur für Kunst- und Bildgeschichte

Mittwoch, 10.7.2013
Raum 0.12, Georgenstr. 47

8.30 Uhr
Henry Keazor:
‘Conformity between the old and the new’: Überlegungen zu einer ‘absonderlichen’ Kunsttheorie

10.15 Uhr
Margit Kern:
Konstruktionen von Differenz in der spanischen Malerei der Frühen Neuzeit. „Josephs Rock“ und „Die Schmiede des Vulkan“ von Velázquez

12.00 Uhr
Elisabeth Oy-Marra:
Objekt, Ding, Bild: Niccolò Simonelli und die ‚coseperegrine’(auswärtigen Dinge) des Flavio Chigi

14.30 Uhr
Ulrich Pfisterer:
Traurige Musen: Jacopo de’ Barbari lichtet den deutschen Renaissance-Wald

16.15 Uhr
Tristan Weddigen:
Textile Bildräume

Hearings – Plakat (pdf)

4.-6. Juli 2013 – Tagung „Out for a walk – Das entgegenkommende Denken“

„Out for a walk – Das entgegenkommende Denken“

Tagung

Berlin, 4.-6. Juli 2013
Veranstaltungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin
Festsaal
Luisenstr. 56
10117 Berlin

Die Sommertagung der Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung (KBV) wird versuchen, den Denkbewegungen zwischen Form und Formprozess, Bild und Bildakt, Repräsentation und Präsenz, Dargestelltem und Darstellungshandlung in dialogischen Begegnungen nachzugehen. Der forschende Blick gilt dabei nicht allein den verschiedenen Formen der kunstfertigen Natur, sondern auch den Artefakten, die uns – vom Faustkeil bis zur Sprachtheorie – ebenso objekthaft wie zu eigener Gestaltung herausfordernd entgegen kommen.

Eintritt frei
Keine Anmeldung erforderlich

Tagungsprogramm (pdf)

 

Programm

Donnerstag, 4. Juli

14.15 Einlass
14.30 Begrüßung und Einführung
Chair: Franz Engel (KBV)

Prozessphilosophie
15.00 Robert Innis (Lowell, MA)
15.45 Sascha Freyberg (KBV)

16.30 – 17.00 Pause

Out for a dance: Image Schemas
17.00 Michael Kimmel (Wien)
17.45 Marion Lauschke (KBV)

18.30 – 19.00 Pause

Frege als Theoretiker eines entgegen kommenden Verstehens
19.00 Abendvortrag Wolfram Hogrebe (Bonn)
20.30 Empfang im tieranatomischen Theater,
Luisenstr. 56, 10117 Berlin

Freitag, 5. Juli
Chair: Markus Rath (KBV)

(Gegen) Bewegungen zwischen Kunst und Natur
9.30 Karin Leonhard (Berlin)
10.15 Robert Felfe (KBV)

11.00 – 11.30 Pause

Steinartefakte
11.30 Harald Floss (Tübingen)
12.15 Horst Bredekamp (Berlin)

13.00 – 14.30 Mittagspause

Chair: Tullio Viola (KBV)

Herders Schaaf: Das entgegen kommende Vernehmen
14.30 Tilman Borsche (Hildesheim)
15.15 Jürgen Trabant (KBV)

16.00 – 16.30 Pause

Bewegung, Geste, Zeichen
16.30 Ulrich Mosch (Basel)
17.15 Sabine Marienberg (KBV)

Samstag, 6. Juli
Chair: Thomas Hensel (Siegen)

Bildhandlung
10.00 Elisabeth Oy-Marra (Mainz)
10.45 Pablo Schneider (KBV)

11.30 – 12.00 Pause

Farbhandlung
12.00 Nicola Suthor (Berlin)
12.45 Yannis Hadjinicolaou (KBV)

Lange Nacht der Wissenschaften 2013

Lange Nacht der Wissenschaften 2013

Bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2013 am 8. Juni 2013 waren das IKB und die Mediathek wieder mit einem Informationsstand im Foyer des Grimm-Zentrums präsent. Eine Sitzgruppe und eine Getränkebar boten diesmal Gelegenheit, die auf eine Leinwand projizierte Präsentation zu betrachten. Gezeigt wurde eine Auswahl von Projekten des IKB – Census, Architektur und Schule, Heisenberg-Projekt, Requiem, Bildakt, Veranstaltungen des Lehrstuhls für Moderne – sowie die Arbeitsbereiche der Mediathek in einem neuen Film. Der Census präsentierte sich direkt mit einem Büchertisch und weiterem Informationsmaterial.

Unter der Überschrift „Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild“ thematisierte ein digitales Quiz dieses Jahr spielerisch das Spektrum des Begriffes “Bild” von dessen Medialität – Gemälde, Objekt, Foto eines Gemäldes, Digitalbild etc. – bis hin zu seinen Inhalten. An einem weiteren Terminal konnten sich die Besucherinnen und Besucher Bilddatenbanken wie Prometheus oder imeji erklären lassen oder das Online-Tagging-Spiel Artigo spielen.

Der Zustrom war dieses Jahr ein wenig lebhafter als im letzten Jahr, jedoch verteilten sich die – laut Organisationskomittee – 29.000 Besucher auch dieses Jahr auf rund 2000 Angebote.

Auch nächstes Jahr wird es wieder eine Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam geben: Samstag, 24. Mai 2014.

Seite der Langen Nacht der Wissenschaften

Seite der Humboldt-Universität zur Langen Nacht der Wissenschaften

Fotos: Andreas Baudisch

 

3. Juli 2013 – Der Deutsche Militärische Kunstschutz in Italien 1943-1945. Grundzüge, Probleme, Bedeutung

Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte und das Istituto Italiano di Cultura Berlino laden ein zum Vortrag von:

Dr. Christian Fuhrmeister (München)

Der Deutsche Militärische Kunstschutz in Italien 1943-1945. Grundzüge, Probleme, Bedeutung

Giovanni Poggi und Ludwig H. Heydenreich am Palazzo Pitti, 1944; Foto: Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, Photothek, Konvolut Kunstschutz

Giovanni Poggi und Ludwig H. Heydenreich am Palazzo Pitti, 1944; Foto: Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, Photothek, Konvolut Kunstschutz

3. Juli 2013, 20 Uhr
Dorotheenstraße 26, 10117 Berlin, Hörsaal 207

Die Geschichte der Kunstgeschichte ist lange Zeit als Geschichte von Publikationen geschrieben worden. Der Vortrag plädiert demgegenüber für eine Wissenschaftsgeschichte, die auch die vielfältigen Interaktionen von Fachwissenschaft und Politik adäquat berücksichtigt und analysiert. Das kürzlich bereits in einem Tagungsband (Christian Fuhrmeister / Johannes Griebel / Stephan Klingen / Ralf Peters (Hrsg.): Kunsthistoriker im Krieg. Deutscher Militärischer Kunstschutz in Italien 1943-1945 (= Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte; Bd. 29), Köln / Weimar / Wien 2012) näher erhellte Fallbeispiel betrifft die Tätigkeit deutscher Kunsthistoriker im besetzten Italien im Bereich des Kulturgutschutzes. Innerhalb des Systems der Militärverwaltung agierend, in einem von militärischen Logiken wie von außenpolitischen Vorgaben beherrschten Land, sind deutsche Kunsthistoriker, Denkmalpfleger wie Museumskuratoren bei ihrer Zusammenarbeit mit italienischen Behörden vielfältigen und massiven Zwängen unterworfen. Der Vortrag wird zeigen, wie groß die Gestaltungsspielräume waren, die einzelne Kunsthistoriker besaßen, wahrnahmen, anstrebten oder zurückwiesen; er verschränkt Aspekte der Institutions- und Organisationsgeschichte mit übergreifenden inhaltlichen Fragen wie mit individuellen Lebenswegen.

Zum Referenten:
Lehre als Steinmetz; Studium der Anglistik, Kunst und Kunstgeschichte in Oldenburg, Hamburg und Towson/Baltimore; erstes Staatsexamen Oldenburg 1992; Graduiertenkolleg Politische Ikonographie 1994-1997; Promotion Hamburg 1998 (Dissertation: Beton, Klinker, Granit. Material Macht Politik – Eine Materialikonographie, Berlin 2001); Volontariat am Sprengel Museum Hannover 2000-2002; Leiter der Geschäftsstelle des Departments Kunstwissenschaften der LMU München 2002-2003; seit 2003 Projektreferent am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München. 2012 Abschluss der Habilitationsschrift: Der Deutsche Militärische Kunstschutz in Italien 1943-1945 als kunsthistorisches Praxisfeld. Ein Beitrag zur Geschichte der Kunstgeschichte in den Jahren 1936-1963.

28. Juni 2013 – Workshop “Digital Humanities-Kompetenzzentren in Deutschland – Modelle, Erfahrungen und Perspektiven für Berlin”

Workshop “Digital Humanities-Kompetenzzentren in Deutschland – Modelle, Erfahrungen und Perspektiven für Berlin” am 28.6.2013

Festsaal der Humboldt Graduate School
Luisenstraße 56, 10117 Berlin

“Ausgehend von komplexen Methoden der digitalen Korpuserschliessung, -annotation und ‑auswertung erweitern sich die Digital Humanities in den letzten Jahren zur transdisziplinären Auseinandersetzung mit digitalen Methoden in den Geisteswissenschaften. In Berlin verteilt sich diese Entwicklung in besonders breit gestreuter Form sowohl auf Hochschulen als auch auf Bibliotheken, Museen, Archive und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und weist dabei spezifische Schwerpunkte im Umgang mit Objekten und Bildern auf.

Der erreichte Umfang der Aktivitäten verlangt nach Organisation. Thema dieser Veranstaltung sind daher Fragen zur Rolle von Digital Humanities-Kompetenzzentren: Wie sind die Digital Humanities in der nationalen und internationalen Wissenschaftslandschaft verortet? Wie lässt sich der Ausbau der Informationsinfrastruktur mit der Entwicklung von Forschungsfragen in den Geisteswissenschaften verbinden? Im Gespräch mit Experten aus bestehenden DH-Kompetenzzentren wird schließlich der Frage nachgegangen, welche strategischen Ziele und Aufgaben ein Berliner Digital Humanities-Kompetenzzentrum haben könnte.”

Der Workshop ist die erste Veranstaltung einer Reihe, die regelmäßig fortgesetzt wird. Die nächste Veranstaltung zum Thema „Objekt, Bild und Informationsschnittstellen“ findet am 11. Oktober 2013 statt.

Ankündigung auf www.digital-humanities-berlin.de
Programmflyer zum Download

Das IKB ist mit der Mediathek im Digital Humanities-Zirkel Berlin vertreten und unterstützt aktiv den Aufbau eines Digital Humanities Centers Berlin.

18. Juni 2013 – Gottfried Boehm “Geteilte Aufmerksamkeit. Bemerkungen zur ikonischen Differenz”

Einladung zu einem Vortrag von

Prof. Dr. Gottfried Boehm

über das Thema

Geteilte Aufmerksamkeit.
Bemerkungen zur ikonischen Differenz

Dienstag, 18. Juni 2013, 20 Uhr
Hörsaal 207, Dorotheenstrasse 26, 10117 Berlin

Gottfried Boehm ist Ordinarius der Neueren Kunstgeschichte an der Universität Basel und Direktor des schweizerischen nationalen Forschungsschwerpunktes “Eikones”. Grundlegend sind seine Beiträge zur Bildgeschichte und ikonischen Wende. Er prägte den Begriff der ikonischen Differenz und gilt als einer der wichtigsten Theoretiker der Kunstwissenschaft im deutschsprachigen Raum.

Einladung (pdf)

17. Juni 2013 – Torgespräch – Ladislav Kesner “Warburg / Arnheim effect”

Einladung zum Torgespräch

Ladislav Kesner – “Warburg/Arnheim effect”

im Rahmen der Rudolf-Arnheim-Professur
am Montag, 17. Juni 2013 um 19.30 Uhr
im Max Liebermann Haus, Berlin-Mitte, Pariser Platz 7

Begrüßung
Prof. Monika Grütters, Sprecherin des Vorstands Stiftung Brandenburger Tor
Prof. Dr. Horst Bredekamp, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, HU Berlin

Rudolf Arnheim probably never met Aby Warburg and he never mentions him in his work, yet their respective work complements each other in some crucial aspects. One of them art historian, who called himself “psychohistorian”, the other psychologist with a deep passion for art, their personalities and ideas demonstrate possibilities for a productive interfacing between psychology and art history. Playing Warburg and Arnheim against each other may suggest ways of reinvigorating kunstwissenschaft´s troubled relation to psychology, exacerbated by the debasing and trivializing of human mind in poststructura­list and critical theory and by reductionism of neuroaest­hetics. A fictional dialogue between the two of them might suggest a model of psychology of art and perception, in which Warburg´s temporal macroscale of historical events is connected to microscale of mental events studied by Arnheim.

Ladislav Kesner is associate professor at Department of Art History, Masaryk University Brno and a free-lance curator. He was a curator of Chinese art, head of Asian Art Department and deputy general director of the National Gallery in Prague. He pursued postdoctoral research at the University of California at Berkeley and the Freer and Sackler Galleries of the Smithsonian Institution in Washington, D.C. and was senior fellow at IFK Wien (2006) and fellow at Wissenschaftskolleg zu Berlin (2007-08).

Vortrag in englischer Sprache.
Veranstalter: Stiftung Brandenburger Tor in Verbindung mit Institut für Kunst- und Bildgeschichte und Deutscher Akademischer Austauschdienst

Einladung Torgespräch – 17.6.13 (pdf)